Mülheim. . Der Platz am Stadthafen in Mülheim wird oft illegal zum Parkplatz. Die Verwaltung will nun besonders hart gegen Wiederholungstäter vorgehen.
- Seit Eröffnung des Stadthafens kämpft das Ordnungsamt gegen Autofahrer, die auf dem Platz parken
- Manche wollen bis zur Eisdiele vorfahren, sagt Stadtsprecher Volker Wiebels
- Knöllchen würden nicht mehr reichen – ab sofort werden Falschparker direkt abgeschleppt
Nachmittags und bei schönem Wetter steigt der Parkdruck am Stadthafen. Die Verwaltung will jetzt bekanntlich besonders hart gegen Falschparker durchgreifen. Vor allem Wiederholungstätern soll es eine Lehre sein, wenn ihr Auto auf dem Platz künftig direkt abgeschleppt wird, so Stadtsprecher Volker Wiebels.
„Dort ist Fußgängerzone. Der Platz ist nicht zum Parken da, sondern zum Spazieren und Flanieren“, betont er. „Am Wochenende ist es häufig ein Problem, dass Leute meinen, mit dem Auto direkt bis zum Eiscafé vorfahren zu müssen.“
Problem vor allem bei schönem Ausflugswetter
Das Problem besteht seit Bau des Platzes – vor allem bei schönem Ausflugswetter. Auch in diesem Frühling haben die Mitarbeiter des Ordnungsamtes fleißig Knöllchen geschrieben. 30 Euro kostet das Falschparken in einer Fußgängerzone – in anderen Bereichen sind es nur 10 Euro. „Das hält die Leute aber scheinbar nicht davon ab, ihr Auto dort über Stunden abzustellen“, so Wiebels. Drei bis vier Autos würden meist gezählt. „Da 30 Euro nicht ausreichen, werden wir jetzt abschleppen.“ Die angrenzenden Gastronomiebetriebe seien bereits gebeten worden, ihre Kunden verstärkt darauf hinzuweisen.
Kurzzeitiges Be- und Entladen von Fahrzeugen hingegen ist – „wie in jeder anderen Fußgängerzone auch“ – weiterhin erlaubt. Das gilt aber nicht für den Eis-Einkauf.