Mülheim. . Mülheims Politik weist den Vorschlag der Gemeindeprüfer zurück, auf die Tartanbahn in Saarn zu verzichten. Auch anderswo will sie investieren.
- Sportpolitiker widersetzen sich Vorschlägen der Gemeindeprüfer, auf den Bau der Tartanbahn zu verzichten
- Leichtathletik-Konzept soll an der Mintarder Straße in Saarn auf jeden Fall umgesetzt werden
- Die Gustav-Heinemann-Gesamtschule soll ebenfalls eine Leichtathletik-Anlage bekommen
Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt hat die Verwaltung noch einmal damit beauftragt, die Sportanlage an der Mintarder Straße als Wettkampfanlage des Typs B mit Tartanbahn umzubauen. Der Antrag im Sportausschuss sollte lediglich zur Rückendeckung der Verwaltung dienen, nachdem die Gemeindeprüfungsanstalt das Vorhaben in Frage gestellt hatte. Er wurde einstimmig angenommen.
Bei einem Treffen zwischen den Leichtathletik-Vereinen und der Verwaltung am 23. März haben sich die Klubs noch einmal klar für den Standort an der Mintarder Straße ausgesprochen. Am Wenderfeld wird ebenfalls eine Kunststofflaufbahn gewünscht. Der Sportplatz an der Südstraße soll vor allem für den Schulsport besser hergerichtet werden.
Sportplatz am Kahlenberg ist am besten bewertet
Am besten bewerteten die Aktiven und Verantwortlichen den Sportplatz auf dem Kahlenberg. „Dort ist das Training jederzeit möglich“; sagt Martina Ellerwald, Amtsleiterin des Mülheimer Sportservices.
Neu im sogenannten Perspektivkonzept Leichtathletik ist die Erstellung von leichtathletischen Anlagen auf dem Gelände der Gustav-Heinemann-Gesamtschule. Den Sportplatz an der Oberheidstraße können die Dümptener Schüler seit geraumer Zeit nicht mehr nutzen. Laut Martina Ellerwald wird die Anlage auch nach dem Auszug der Flüchtlinge nicht mehr als Sportplatz genutzt werden.
Für Gesamtschule sind vorerst Ausweichplätze nötig
Die Verwaltung hatte der Schule daraufhin einen Bustransfer zum Wenderfeld angeboten. Alternativ könnte an einem Tag in der Woche der Sportplatz an der Hügelstraße genutzt werden. Er ist von der Gesamtschule aus zu Fuß zu erreichen. Die Anlage wird bislang lediglich von der Grundschule am Steigerweg genutzt. Flächen auf dem Schulgelände wären vorhanden. Hierzu wird die Verwaltung eine Kostenschätzung in Auftrag geben.