Mülheim. . Die Polizei hat in Mülheim zwei Cousins erwischt, die fast zeitgleich zu schnell an einer Radarkontrolle vorbeigefahren waren.

Eine „Familienzusammenführung“ der etwas anderen Art ist der Polizei in Mülheim gelungen. An der Kreuzung Mendener Straße/Untere Saarlandstraße sind am Mittwochvormittag gegen 11.30 Uhr zwei Cousins fast zeitgleich geblitzt worden. Laut Polizeiangaben erfasste das Lasergerät einen 20-Jährigen in einem grauen Audi A 6 mit 77 Stundenkilometern - dort ist Tempo 50 erlaubt.

Als die Beamten den Fahrer kontrollierten, wurde ein weiterer Mann geblitzt, der laut Polizei „zügig“ aus Saarn in Richtung Holthausen unterwegs war. In diesem Fall wurden sogar 104 Stundenkilometer gemessen. Offenbar überrascht von der Polizeikontrolle äußerte der 29-jährige Fahrer des kleinen, grauen Smarts seinen Unmut gegenüber den Beamten.

Warum sich dann auch der 20- jährige Fahrer des Audi in den verbalen Konflikt einschaltete, klärte sich schnell: Die beiden Cousins trugen den gleichen Familiennamen. Während dem 20-Jährigen neben dem Bußgeld auch Punkte in Flensburg drohen, muss sein älterer Cousin zusätzlich mit einem längeren Fahrverbot rechnen.