Mülheim. . Mehrere Hundehalter aus Saarn schlagen Alarm: Sie haben unabhängig voneinander vermeintliche Giftköder entdeckt. Die Polizei warnt Hundehalter.

Nicht nur Hundehalterin Nicole Quest hat am Montag am Fährbaum und an der Markenstraße vermeintlich Giftköder entdeckt und die Polizei eingeschaltet.

So sehen die Köder aus.
So sehen die Köder aus. © Polizei Essen/Mülheim

„Zwei Hunde hatten sie schon im Maul“, sagte Quest. Unter Laub versteckt hätten Fleischbrocken gelegen, mit Band drumherum. Der böse Verdacht: Es könnte sich um Giftköder handeln. Quest befürchtet ob der weiter voneinander entfernt liegenden Fundorte eine breit gestreute Aktion eines Hundehassers. In nur einer Stunde tauchten drei verdächtige, stark riechende Köder auf.

Hundehalter alarmierten die Polizei. Am Abend bestätigte die Behörde eine Strafanzeige. Auch wenn die Köder aus Fleisch, Brot „und farbigen Substanzen“ noch nicht auf Gift untersucht worden seien, so seien sie „definitiv manipuliert, um Tieren zu schaden“. Denn auch Draht haben sich an den Ködern gefunden. Die Polizei sprach von einem großen Risikogebiet, das sich vom Pappelweg (nahe Großenbaumer Straße) bis hin zur B1 erstrecke. Zeugenhinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 0201/829-0 entgegen.