Mülheim. Die Detailplanung für das Schloßstraßen-Quartier steht. Die Investoren haben den Bauantrag eingereicht. der Kaufhof-Abriss erfolgt ab Mitte September.
- Die Investoren haben den Bauantrag für das Schloßstraßen-Quartier eingereicht.
- Die Detailplanung für den Baukomplex steht.
- Der Abriss des ehemaligen Kaufhof-Gebäudes erfolgt ab Mitte September.
Die Investoren für das neue Schloßstraßen-Quartier – ehemaliger Kaufhof – haben jetzt im Technischen Rathaus den Bauantrag eingereicht. Bauherren und Stadt ziehen an einem Strang, um einen reibungslosen Ablauf des Projektes zu ermöglichen, sagt Frank Esser, Vorstandsvorsitzender des Mülheimer Wohnungsbau (MWB), der neben dem Projektentwickler AIP aus Düsseldorf Investor ist.
Die Architekturentwürfe der AIP Planungs GmbH für den Neubau des Quartiers wurden in den vergangenen Monaten noch einmal detailliert ausgearbeitet und weiterentwickelt, so dass nun die Genehmigungsplanung abgeschlossen werden konnte, heißt es. Der Planungs- und Umsetzungsprozess für den ehemaligen Kaufhofstandort geht nun in die nächste Phase. Mitte September sollen die Abbrucharbeiten beginnen, die sich zunächst auf das Innere des Gebäudes beziehen werden. Der Gebäudekomplex mit 46.500 Quadratmetern soll Ende 2018 fertig sein. Mit etwa zwei Jahren Bauzeit wird gerechnet.
Personalamt soll in den Neubau ziehen
Es entsteht eine Mischung aus Arbeiten, Wohnen, Einkaufen und Freizeit. Über 90 Prozent der Flächen sollen bereits vermarktet sein, heißt es. Mit Holiday-Inn steht der Betreiber des Hotels fest, das Unternehmen Alloheim wird das Pflegeheim und das Betreute Wohnen übernehmen, Netto steigt als Betreiber in den Supermarkt ein, und die Kette Fit X will die Menschen in dem Fitnesscenter in Form bringen. Wie MWB mitteilt, wird es auch einen Bioladen geben. Über 1000 Quadratmeter der Fläche konnte für gastronomische Zwecke bisher vermarktet werden, die Angebote befinden sich im Erdgeschoss.
Was die Büroflächen angeht, so will die Stadtverwaltung mit ihrem Personalamt in den Neubau ziehen, derzeit ist die Abteilung an der Viktoriastraße nur unzureichend untergebracht.