Mülheim. . Zwei Vereine hoffen auf Sieg bei Google Impact Challenge: Um ihre Ideen voranzubringen, müssen ihnen viele Menschen beim Voting ihre Stimme geben.

Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) hält bürgerschaftliches Engagement für enorm wichtig: „Es hält unsere Gesellschaft zusammen.“ Es sei daher gut, entsprechende Vereine und Initiativen zu unterstützen – dies tue die „Google Impact Challenge“, deren Schirmherrin sie ist. Der Wettbewerb prämiert digitale Ideen, die die Vereinsarbeit voranbringen. In diesem Jahr machen sich auch zwei als gemeinnützig anerkannte Vereine aus Mülheim Hoffnung auf den Sieg: das Hilfswerk Myanmar und der Labdoo.org.

„Wir haben es bis in die Endrunde geschafft, uns gegen tausende Mitbewerber durchgesetzt“, freut sich Hilfswerk-Gründer Thomas Schulz. Und auch Ralf Hamm, 1. Vorsitzender von Labdoo.org, ist stolz darauf, unter den 210 Finalisten bundesweit zu sein. „Allein dies ist schon eine Auszeichnung.“ Das Hilfswerk Myanmar hat sich mit einer virtuellen Info-Plattform beworben, von der die Bevölkerung Myanmars profitieren soll. Via Internet möchte Schulz die Menschen in Fernost über Gesundheitsvorsorge aufklären, ihnen Zugang zu Bildung verschaffen. Von Labdoo haben bereits Mülheimer Schulen mit Seiteneinsteigerkinder profitiert, so Ralf Hamm. Aktuell sei man in 109 Ländern der Welt aktiv, unterstütze über 160.000 Schüler und Flüchtlinge kostenlos mit IT.

Um ihre Ideen voranzubringen, hoffen nun beide, dass ihnen möglichst viele Menschen bei einem Voting im Netz ihre Stimme geben – noch bis 24. Februar. Wer zu den 100 Gewinnern gehört, erhält von Google.org 10.000 € oder gar 250.000 €.

Abstimmung auf www.goo.gl/sf2bd7 (für Hilfswerk Myanmar) und www.goo.gl/WskTLM (für Labdoo.org).