Mülheim. . Die Erinnerung an Ela bleibt in Mülheim erhalten. Vor allem am Altstadtfriedhof sieht man die Orkan-Folgen auch nach fast zwei Jahren noch deutlich.

Personalmangel bei der Stadt ist der Grund, warum sich an manchen Stellen Mülheims noch immer deutliche Schäden des Orkans Ela zeigen. Pfingsten 2014 war das Unwetter über die Stadt gezogen und noch immer sind Zäune auf den Friedhöfen kaputt. Man habe den Auftrag bislang nicht ausschreiben können, „weil der zuständige Kollege dauerhaft erkrankt ist“, sagt Sylvia Waage, Leiterin des Amtes für Grünflächenmanagement und Friedhofswesen. Das werde nun aber auf den Weg gebracht – und voraussichtlich bis Ende des Frühjahrs alles repariert.

Dass durch die personellen Engpässe Arbeit liegen bleibt, fällt vor allem am Altstadtfriedhof auf. Der Metallzaun entlang der Kluse liegt noch exakt so da, wie ihn die umgestürzten Bäume einst zugerichtet haben. Lediglich Flatterband sichert den Ort ab. Auch andernorts gebe es solche Provisorien, gibt Waage zu.

Die Schäden in den Siepentälern sind ebenso augenfällig und die vielen Lücken, die die gestürzten Bäume hinterlassen haben. Auch diese Wunden will Waage mit ihrem Team bald beseitigen. Ela habe eine Menge zerstört, der Personalmangel das Übrige getan und im Einzelfall auch der Verwaltungsaufwand: „Für jeden einzelnen Baum müssen wir mit vielen verschiedenen Stellen sprechen.“ So dauere es eben lange, das Stadtbild wiederherzustellen.