Mülheim. . So sehen glückliche Mülheimer aus: Der Saarner Nikolausmarkt zog am Sonntag wieder Tausende Besucher an.
Selbst die Meteorologen hatten keine Chance gegen den Nikolaus. Entgegen aller Erwartungen von Regen, Sturm und fliegenden Weihnachtsbuden blieb das Wetter zauberhaft trocken. Die Stimmung auf dem Saarner Nikolausmarkt dagegen war feucht-fröhlich und trotz großer Menschenmassen gemütlich.
Kaum zeigt sich ein blauer Himmel am Sonntagmorgen, kriechen sie überall aus ihren Ecken und können ihr Glück kaum fassen. „Da haben wir richtig Schwein gehabt“, hört man noch und nöcher auf dem Nikolausmarkt. Schon ab 12 Uhr geht hier das Treiben los. Kinder, Großeltern, angereiste Verwandte - mit allen im Gespäck strömt man von einem Ende der Düsseldorfer Straße bis zur Ecke Kölner Straße. Kalorien zählen – Fehlanzeige. Unterwegs mit einem Nutella-Crêpe, mit Maronen, weiter zur Krakauer, wahlweise Bratwurst, vielleicht ein Backfisch für zwischendurch und zum Nachtisch ein paar gebrannte Mandeln, Zuckerwatte und Obst – mit Schoko, bitte.
Nikolausmarkt ist für viele Mülheimer Tradition
Neben den so schön genannten „Fressbuden“ gab es aber auch eine Vielzahl an ausgefallenen Ständen, von selbst gemachten Basteleien, über Mützen, Kinderklamotten und schönen Dekorationsdingen für das Adventsfinale.
Der Nikolausmarkt ist für viele Mülheimer Tradition. Wen man sonst unterm Jahr nicht sieht, läuft einem hier garantiert über den Weg. Alle paar Meter bleibt man stehen, es wird gequatscht, mit Glühwein angestoßen und Neuigkeiten ausgetauscht. Und das jedes Jahr auf’s Neue – weil wir es lieben.