Mülheim. . Das Ordnungsamt hat die Mülheimer Ruhrpromenade im Blick.

Gemeinsame Fußstreifen von Polizei und Ordnungsamt soll es künftig verstärkt wieder geben. Man sei dazu in Gesprächen mit der Polizei, kündigte Bernd Otto, Leiter des Ordnungsamtes, während der Sitzung des Ausschusses für Bürgerangelegenheiten, Sicherheit und Ordnung an. Otto sprach von einer Belebung der gemeinsamen Streifen im Zusammenhang mit einer Anfrage der CDU, die sich Sorgen um Ruhestörungen, Verschmutzungen im Umfeld der Ruhrpromenade macht.

Auch Drogenkonsum und -handel seien von Anwohnern im Sommer beobachtet worden. Das Ordnungsamt habe stichprobenhaft kon­trolliert zwischen 20 und 0.30 Uhr, berichtete Otto. Insgesamt konnten die Klagen nicht bestätigt werden, auch die Polizei habe keine Hinweise auf Straftaten gehabt. Die Ruhrpromenade, so Otto, solle die Innenstadt beleben und tue das auch. Gruppen von jungen Leuten, die auf den Stufen zum Hafenbecken sitzen und dabei etwas trinken, seien von den städtischen Mitarbeitern angesprochen worden, etwa keinen Müll zu hinterlassen.

Kontrollen, wo es Beschwerden gibt

Ausschussmitglied Markus Püll (CDU) erinnerte an die frühere Szene in den Ruhranlagen und bat um mehr Aufmerksamkeit im Vorfeld einer ungewollten Entwicklung. „Wir haben“, sagte Otto dieser Zeitung, „keinen Fall in einem Bereich, der eine besondere Gefährdungslage hat.“ Dennoch kontrolliere man Bereiche, wo es Beschwerden gebe. Der Leiter des Ordnungsamtes weiß, dass es in einer belebten Zone auch mal Leute gibt, die über die Stränge schlagen: „Wir werden das im Auge behalten.“