Mülheim. . Eigentlich sollte der neue Blimp des Unternehmens WDL bereits in der vergangenen Woche erstmals mit Passagieren abheben - doch das Wetter war zu schlecht.
Trotz grauer Wolken wandten viele Mülheimer am Wochenende ihre Augen gen Himmel: Dort kreiste einmal mehr „Theo“, das neue Flaggschiff des Luftfahrtunternehmens WDL. Nachdem der Pfingststurm Ela im vergangenen Jahr das alte Luftschiff völlig zerfetzt hatte, hat WDL einen Nachfolger gebaut.
Zwar war das Luftschiff am zurückliegenden Wochenende immer noch nicht auf seiner Jungfernfahrt mit Passagieren an Bord unterwegs, wie ein Sprecher des Unternehmens mitteilte, sondern absolvierte ein weiteres Mal eine Testfahrt. Eine Neuerung allerdings hielt der Blimp, den WAZ-Leser auf den Namen „Theo“ getauft haben, jetzt für seine Betrachter bereit: Er fährt mit dem Banner der Sparkasse an seiner Breitseite durch die Lüfte . Ein weiteres Indiz also dafür, dass die Jungfernfahrt kurz bevorstehen muss.
Rundfahrttermine hängen vom Wetter ab
Geplant war diese ganz besondere Fahrt eigentlich schon für Ende der vergangenen Woche, räumt der Sprecher des Luftfahrtunternehmens ein, allein das Wetter machte den Himmelsstürmern einen Strich durch die Rechnung. Nun peilt die WDL die offizielle Jungfernfahrt für Ende dieser Woche an.
Neue Schilder am Zaun, der das Firmengelände an der Lilienthalstraße umgibt, weisen bereits auf die Rundflüge mit dem Blimp hin. Den genauen Termin aber könne man nur kurzfristig bekannt geben, denn auch dies hänge vom Wetter ab. Die Liebhaber des Luftschiffs können es anscheinend kaum abwarten, mit ihm aufzusteigen: Bei dem Luftfahrtunternehmen sind bereits zahlreiche Vorbuchungen eingegangen, und so hofft man nicht nur bei der WDL auf günstige Witterungsbedingungen bis zum Saisonschluss Ende Oktober.
Luftschiff "Theo" fliegt über Mülheim