Mülheim. Die Gerüchte halten sich hartnäckig, sind aber falsch. Die Werbegemeinschaft Saarn betont: Ihr Nikolausmarkt findet in bewährter Weise am 6. Dezember statt.

Allen durchs Dorf wabernden Gerüchten zum Trotz: Der Saarner Nikolausmarkt findet in diesem Jahr statt, wie gehabt am 6. Dezember entlang der Düsseldorfer Straße. Zwar werden noch letzte Fragen zu Verkehr und Parken geklärt, doch Werbegemeinschaft und Stadtverwaltung betonen übereinstimmend: Das stellt den Markt, zu dem stets Tausende kommen, nicht in Frage.

Margit Schettler, Geschäftsführerin der Saarner Werbegemeinschaft, wird täglich angesprochen und ist inzwischen „echt verzweifelt“. Das Gerücht, der Markt könne nicht stattfinden, weil auf dem Kirmesplatz ein Flüchtlingsdorf aufgebaut wird, hält sich hartnäckig. „Ich weiß nicht, wo das herkommt“, sagt sie und betont: „Der Markt hat nie auf dem Kirmesplatz stattgefunden. Wir werden Ersatzparkplätze zur Verfügung stellen.“ Derzeit ist sie dabei, Kontakt zu umliegenden Unternehmen an der Düsseldorfer Straße (Kassenberg) aufzunehmen. Immerhin fällt der 6. Dezember diesmal auf einen Sonntag. „Die meisten Besucher kommen sowieso mit dem Bus, weil sie einen Glühwein trinken möchten“, sagt Margit Schettler. Nur für Standbetreiber werde „eine kleine Verkehrsumleitung“ geben.

Auch Stadtsprecher Volker Wiebels spricht von „straßenrechtlichen Grundlagen“, die in Arbeit seien. „Wir gehen davon aus, dass der Markt genehmigungsfähig ist.“

Bisher sind bei der Werbegemeinschaft 100 Anmeldungen eingegangen von Menschen, die einen Stand beim Nikolausmarkt aufschlagen möchten. Das ist weiter möglich: www.saarner-nikolausmarkt.de .