Mülheim. . Peter Vermeulen (CDU) wollte Oberbürgermeister in Krefeld werden. Der Gegenkandidat von der SPD aber siegte klar.
Der nächste Krefelder Oberbürgermeister heißt Frank Meyer – und nicht Peter Vermeulen. Der SPD-Kandidat siegte nach dem vorläufigen Endergebnis in der Stichwahl mit 63,85 Prozent gegen den Mülheimer Planungsdezernenten Vermeulen (CDU), der 36,15 Prozent der Stimmen errang.
Die Wahlbeteiligung lag laut Presseamt Krefeld bei 36,71 Prozent; wahlberechtigt waren insgesamt 181 992 Deutsche und Unionsbürger. Beim ersten Wahlgang am 13. September hatte Frank Meyer 31246 Stimmen und damit 45,03 Prozent erhalten; Peter Vermeulen war auf 24375 Stimmen und 35,13 Prozent gekommen.
Für Peter Vermeulen, der 1958 in Krefeld geboren wurde, war es bereits der zweite Anlauf in seiner Heimatstadt: 2010 wollte er bereits Kämmerer in der Stadt am Niederrhein werden, bekam den Posten aber nicht. Damit bleibt für ihn nun alles beim Alten: Er wird weiterhin als Dezernent für die Bereiche Umwelt, Bauen, Stadtplanung und Stadtentwicklung zuständig sein. 2006 war er Beigeordneter in Mülheim geworden. Vor seiner Zeit im Technischen Rathaus war er zuständig für Schule, Kultur, Kinder/Jugend.