Mülheim. Es ist Service für den Kunden - eigentlich. Aber schon seit einigen Wochen gibt es Probleme mit der VRR-App. Dort können ÖPNV-Nutzer Start- und Zielort eingeben und bekommen dann die passenden Fahrpläne gezeigt.
Es ist Service für den Kunden - eigentlich. Aber schon seit einigen Wochen gibt es Probleme mit der VRR-App. Dort können ÖPNV-Nutzer Start- und Zielort eingeben und bekommen dann die passenden Fahrpläne gezeigt. Ebenso wird ihnen mitgeteilt welche Fahrkarte sie für die Tour lösen müssen. Doch da hakt es: Obwohl eigentlich nur eine Kurzstrecke gefahren wird, gibt die App die nächste höhere Preisstufe an. Schon vor längerer Zeit versprach der VRR, das Problem zu lösen, das benötige aber Zeit. Der Grund: In den verschiedenen Städten des Verbandes werden Kurzstrecken unterschiedlich berechnet. Das, was in Mülheim eine Kurzstrecke ist, ist woanders vielleicht schon Preisstufe A.
Noch immer läuft die App nicht rund, aber besser. Die Nutzer werden nun in der App-Anzeige darauf hingewiesen, dass die Preis-Angabe nicht stimmen könnte. Sie sollten daher vorsichtshalber auf den Aushang an der Haltestelle schauen. Dort seien nämlich alle die Stationen aufgeführt, die tatsächlich in der Kurzfahrt-Zone liegen. Allerdings, so versichert eine VRR-Sprecherin auf NRZ-Anfrage, arbeite man daran, eine wirklich zufriedenstellende Lösung zu bieten. Am einfachsten freilich wäre es, wenn in allen Städten des Verbandes eine einheitliche Kurzstrecken-Regelung gefunden würde. Wie man in Mülheim dazu steht, konnte die MVG gestern noch nicht sagen. So bleibt es vorest dabei, dass die analoge Variante die kundenfreundlichere ist.