Mülheim. . Fast 3,5 Mio Euro kostet die Teilsanierung der Otto-Pankok-Schule in Mülheim. Die Fassade ist Ende 2015 komplett fertig.
„Bericht des Immobilienservice über die laufenden Brandschutzmaßnahmen“ ist ein regelmäßig wiederkehrender Tagesordnungspunkt auf Sitzungen der Stadtteilparlamente. Alle städtischen Gebäude sind davon betroffen. Dazu gehört auch die Otto-Pankok-Schule. Dort läuft seit dem letzten Jahr eine Teilsanierung mit Brandschutz und Erneuerung der Trinkwasserleitungen. Knapp 3,5 Millionen Euro soll allein dieses Projekt kosten und Ende des Jahres beendet sein.
Dass für einen verbesserten Brandschutz auch die Fassade des Gymnasiums an der Von-Bock-Straße saniert werden muss, werden die Schüler auch nach den Sommerferien noch sehen und hören. Die Arbeitgerüste sind bereits aufgestellt.
Negative Auswirkung auf den Haushalt
Bei einigen Projekten sind die Kosten erheblich gestiegen. Wie kann die Stadt das denn bezahlen, wo wir doch sparen müssen?, fragte Joachim Bendixen (SPD) in der Bezirksvertretung 1. „Außerdem möchte ich gern wissen, wer die erforderliche Mehrarbeit in der Verwaltung erledigt?“
„Bei den Arbeiten zur Umsetzung der Brandschutzmaßnahmen müssen häufig gebundene Schadstoffe beseitigt werden“, antwortete Frank Buchwald (Leiter Immobilienservice). Da zunächst nur eine Begehung ohne genaue Prüfung erfolge, sei dies bei der Kostenplanung nicht berücksichtigt. Mehrkosten entstünden, da an einigen Schulen zusätzliche Brandschutzkonzepte, wie ein 2. Rettungsweg, gefordert würden. „Wir haben für viele Maßnahmen Rückstellungen gebildet, was sich negativ auf den Haushalt auswirkt“, sagte Buchwald. Nach Durchführung der Arbeiten würden die Gebäude aber dem aktuellen Stand der Technik entsprechen. Da sein Personal mit der Planung sehr belastet sei, würde alles länger dauern.