Mülheim. In Mülheim ist ein Zehnjähriger in die Ruhr gestürzt. Tretbootfahrer retteten den Jungen. Nicht der einzige Einsatz für die Retter der Feuerwehr.

Ein Feuerwehrmann und Tretbootfahrer haben einem Kind, das in die Ruhr gefallen ist, das Leben gerettet. Gegen halb acht am Donnerstagabend hatte ein dienstfreier Beamter der Berufsfeuerwehr einen Jungen auf dem Fahrradweg zwischen Stadthalle und Schloßbrücke gesehen. In einer Kurve verlor das Kind vermutlich das Gleichgewicht und stürzte in die Ruhr. Der Beamte alarmierte umgehend weitere Kräfte und leitete die Rettung des Kindes ein.

Tretbootfahrer erkannten ebenfalls die Notlage und retteten den Jungen aus dem Wasser. Bei ihnen bedankt sich die Feuerwehr für das schnelle und umsichtige Eingreifen. Als die Einsatzkräfte der Feuerwehr eintrafen, war der 10-Jährige bereits am sicheren Ufer. Nach kurzer Untersuchung und Behandlung durch die Besatzung des Rettungswagens, brachte die Polizei das unverletzte Kind nach Hause.

Feuerwehr musste brennende Gasflasche löschen

Der Einsatz an der Ruhr war nur einer von dreien, die die Wehrleute innerhalb einer Stunde abarbeiten mussten. Gegen 18.38 Uhr waren die Löschfahrzeuge zur Mühlenstraße ausgerückt, weil dort in einer Gaststätte eine Gasflasche brennen sollte.

Aus noch ungeklärter Ursache hatte sich der Anschlussschlauch zwischen Propangasflasche und Gasgrill entzündet. Die Gasflasche wurde mit einem Strahlrohr gekühlt, zeitgleich wurde das Ventil geschlossen und die Flamme erlosch.

Auf der Anfahrt zur Mühlenstraße hatte die Besatzung eines Einsatzfahrzeuges der Feuerwehr, einen Verkehrsunfall zwischen einen Pkw und einem Lieferwagen beobachtet. Da eine Unfallbeteiligte schwerer verletzt war, wurde ein Beamter an der Unfallstelle Bergstraße, Ecke Xantener Strasse abgesetzt. Der Feuerwehrmann, der auch Rettungsassistent ist, versorgte die Verletzten bis zum Eintreffen des Rettungswagens und eines Löschfahrzeugs. Die verletzte Person wurde ins Krankenhaus gefahren. (we)