Mülheim. . Abfall in einem Wohn- und Geschäftshaus hatte in der Nacht zu Montag Feuer gefangen. Die Einsatzkräfte waren fünf Stunden vor Ort.
Brennender Abfall im Keller eines fünfgeschossigen Wohn- und Geschäftshauses hat in der Nacht zu Montag zu einem fünfstündigen Feuerwehreinsatz auf der Leineweberstraße geführt. Wie die Feuerwehr mitteilt, ereignete sich der Kellerbrand gegen 0.45 Uhr. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte drang Rauch aus dem Treppenhaus des Gebäudes. Zehn betroffene Personen befanden sich bereits vor dem Gebäude.
An den Fenstern der insgesamt 16 Wohneinheiten machten sich mehrere Personen bemerkbar. Bei der Erkundung des Treppenhauses wurde festgestellt, dass alle Wohnungstüren geschlossen waren.
Niemand wurde verletzt
Die Personen, die sich noch in ihren Wohnungen befanden, wurden angewiesen, ihre Türen geschlossen zu halten und in den sicheren Wohnungen zu bleiben. Bei allen Personen, die sich schon im Freien befanden, wurden durch den Rettungsdienst Messungen auf Kohlenmonoxid durchgeführt.
Bei niemandem wurde ein bedenklicher Wert ermittelt. Für die Dauer des Einsatzes wurden die betroffenen Anwohner in einem Bus der Mülheimer Verkehrsgesellschaft durch Notfallseelsorger betreut. Der Brand im Keller war schnell gelöscht, die Entrauchung nahm jedoch einige Zeit in Anspruch. Im betroffenen Gebäude wurden vorübergehend das Wasser und der Strom abgestellt.
Die Feuerwehr war mit zwei Löschzügen, drei Rettungswagen und einem Notarzt vor Ort. Die Leineweberstraße blieb für die Dauer des Einsatzes voll gesperrt. Der Einsatz war gegen 5.45 Uhr beendet.