Mülheim. Wegen einer Bombenentschärfung in Mülheim müsse am Dienstag die A40 gesperrt werden, hatte die Polizei gemeldet - doch es gibt gar keine Bombe.

Verwirrung um einen angeblichen Bomben-Fund in Mülheim: Nachdem die für Mülheim zuständige Polizei Essen am Dienstagmorgen via Facebook bekannt gegeben hatte, dass wegen der Entschärfung einer Weltkriegsbombe am Dienstagnachmittag die A40 gesperrt werden müsse, gibt es nun definitiv Entwarnung: "Es gibt keine Bombe", sagt Mülheims Stadtsprecher Volker Wiebels um 10.18 Uhr auf Anfrage.

Feuerwerker Peter Giesecke vom Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf und sein Team hätten "lediglich einen Abwurfbehälter mit zehn Stabbrandbomben gefunden, die als eher umproblematisch einzustufen sind" und jetzt normal entsorgt werden. Dementsprechend gibt es auch keine Sperrungen. „Alles normaler Betrieb!", beruhigt Wiebels.

Polizei spricht von Missverständnis

Wegen geplanter Bauarbeiten an der Klaus-Groth-Straße in Heißen hatte die Stadt den Bereich abgesucht und Metall im Boden geortet. Der leicht verfrühte Facebook-Post der Polizei sei durch ein Missverständnis entstanden, erklärte Polizei-Sprecher Lars Lindemann. Das verwirrende Posting zog die Polizei schnell zurück. (moi/soho)