Mülheim. . Den geplanten Umbau des Kaufhof-Gebäudes zum Stadtquartier Schloßstraße mit Handel, Gastronomie, Wohnungen und Büros bewerten SPD und Grüne positiv.
Die SPD-Fraktion begrüßt die Pläne zum Umbau des Kaufhofs. „Das Nutzungskonzept mit der Mischung aus Wohnen, Hotel, Handel und Gastronomie passt in hervorragender Weise zur aufblühenden Ruhrpromenade, die von den Bürgern in immer stärkerem Maße angenommen wird“, so Fraktionschef Dieter Wiechering. Das Vorhaben der drei Investoren – die Projektentwickler AIP und Fortress sowie der Mülheimer Wohnungsbau – sei ein Beleg für die Attraktivität des Standortes sowie die Qualität des Städtebauprojektes Ruhrbania.
Die Investorengruppe und die Stadtverwaltung seien bislang mit einer bemerkenswerten Seriosität und Professionalität bei der Umsetzung des Projektes vorgegangen. Die SPD hofft, dass auch die Mülheimer Politik „mit dem gleichen konstruktiven Geist“ die weiteren Schritte begleiten wird. Der Fraktionschef versichert, dass die SPD sich intensiv mit den Planungen befassen und einen Beitrag zur Umsetzung leisten wird.
Frage eines möglichen Denkmalschutzes
Die neuen Planungen für die Nachnutzung des Kaufhof-Gebäudes stoßen auch bei den Grünen auf Zustimmung. „Lässt sich alles wie geplant realisieren“, erklärt ihre planungspolitische Sprecherin Brigitte Erd, „könnte das für Mülheim ein großer Wurf werden. Der Mix aus Hotel, Wohnen, Gastronomie, Gewerbe als auch Fitness ist zeitgemäß und – weil nicht nur auf einen Nutzer beschränkt – nachhaltig zukunftsfähig. Gerade die Sichtachse zur Ruhr hin wäre städtebaulich ein Gewinn.“
Vom bisherigen Immobilieneigner Hoffmeister erwarten die Grünen Entgegenkommen bei den Verkaufsverhandlungen. Zu klären sei angesichts des geplanten Abrisses der oberen Stockwerke die Frage eines möglichen Denkmalschutzes.