Mülheim. Die Mülheimer Feuerwehr rückte mit einem Trennschleifer und Hebekissen aus, um einen Kater zu befreien, der zwischen zwei Mauern eingeklemmt war.
So ein Abenteuer wie am Dienstagmittag erlebt Kater Stormy bei den Spaziergängen durch sein Viertel in Mülheim sonst nicht - zu seinem Glück. Stormy war mal wieder auf Erkundungsausflug, als er zwischen eine Garage und eine Mauer stecken blieb. Der Spalt wurde nach unten hin immer schmaler und Stormy war darin bald so verkeilt, dass er sich nicht mehr selbst befreien konnte. Wie er es überhaupt bis zu dieser nur noch sieben Zentimeter breiten Stelle schaffte, ist sein Geheimnis.
Die Besitzerin des Tieres bekam seine missliche Lage mit, konnte ihm aber nicht helfen und rief deshalb die Feuerwehr. "Wir sind erst mit einem kleineren Fahrzeug vor Ort gewesen", erklärt Thorsten Drewes, Pressesprecher der Berufsfeuerwehr. Dort stellten die Einsatzkräfte fest, dass Stormy offensichtlich wohlauf war, zu seiner Rettung allerdings schweres Gerät nötig sein würde. "Man hat dann das entsprechende Fahrzeug nachgefordert", sagt Drewes. Die Kollegen brachten einen Trennschleifer und ein Hebekissen mit, insgesamt waren sechs Einsatzkräfte der Feuerwehr mit der Mission Katerrettung beschäftigt.
Um Stormy zu befreien, schnitt die Feuerwehr mit dem Trennschleifer zunächst ein Loch in die Betonmauer und kam dadurch auch an das Tier heran. Doch der Kater steckte so fest, dass er noch immer nicht gerettet werden konnte. Deshalb kam ein Hebekissen zum Einsatz, das die Garagenwand etwas weiter bewegte. Nach mehr als zwei Stunden konnte der sichtlich erschöpfte Kater schließlich befreit und seiner Besitzerin übergeben werden. Diese wird den Feuerwehreinsatz nun zahlen müssen.