Mülheim. . Bei trockener Witterung sind Wälder im Frühjahr besonders gefährdet. Momentan fehlt noch das Laub, um die Sonnenstrahlen vom Boden fernzuhalten.
Sonnenschein und die trockene Witterung haben auch ihre Schattenseiten: Oberförster und die Feuerwehr Mülheim warnen vor erhöhter Waldbrandgefahr. Spaziergänger werden gebeten, die grundsätzlichen Verhaltensregeln im Wald einzuhalten: Generell ist das Rauchen vom 1. März bis zum 31. Oktober im Wald verboten. Dasselbe gilt für offenes Feuer sowie Grillen im Wald außerhalb ausgewiesener Feuerstellen.
Achtlos weggeworfene Glasflaschen können durch Sonneneinstrahlung die Wirkung eines Brennglases haben. Auch sollte man darauf achten, wo man sein Auto parkt: Die Hitze des Katalysators kann trockenes Gras entzünden und so einen Waldbrand auslösen. Beim kleinsten Verdacht auf einen Wald-, Grasflächen- oder Böschungsbrand sollte umgehend die 112 alarmiert werden.
Nicht nur in diesem Jahr beobachten die Förster das Wetter: Häufig sind die Wälder im März und im April anfällig für Waldbrände: Dann fehlt den Bäumen noch das Laub, das die Sonne filtert und den Boden vor dem Austrocknen schützt.