Mülheim-Dümpten. . Einige Reparaturen nach Sturm „Ela“ wurden noch nicht durchgeführt. Die Verkehrssicherheit sei im Naturgebiet aber nicht gefährdet, sagt die Stadt.

Ganz so schnell, wie einige Spaziergänger sich das wünschen, klappen die Schadensbeseitigung und das Aufräumen nach dem Pfingststurm „Ela“ (9. Juni 2015) nicht. Entlang der Straßen und in den städtischen Parks ist inzwischen fast alles erledigt. In den Waldabschnitten laufen die Arbeiten dagegen noch. Für einige Bereiche fehlt in diesen Wochen schlicht das Geld zur Vergabe von Aufträgen. „Die Mittel dafür sind bisher nicht freigegeben“, begründet Stadtsprecher Volker Wiebels.

Das sei auch der Grund, warum beispielsweise im Hexbachtal bisher nicht alle Reparaturen erledigt seien. Genau das bemängelt Gerhard Krohn. Er sagt: Im Essener Bereich des Hexbachtals sei bereits alles toll und aufgeräumt – auf Mülheimer Gebiet dagegen nicht. Der Leser dokumentiert das mit einigen Bildern vom Wochenende. „Während sich der Essener Teil in einem guten, aufgeräumten Zustand präsentiert, hinkt Mülheim noch hinterher. Vollmundig war vor ein paar Wochen angekündigt worden, dass die Aufräum- und Instandsetzungsarbeiten umgehend in Angriff genommen werden“, beschreibt Gerhard Krohn seine Eindrücke.

Festes Schuhwerk ist angebracht

„Ja, die Wege sind von umgestürzten Bäumen befreit, aber noch nicht hergerichtet. Die Verkehrssicherheit ist jedoch nicht gefährdet“, erläutert Volker Wiebels. Im Städtedreieck Mülheim, Essen, Oberhausen seien die Grenzen nicht überall erkennbar. „Außerdem ist das Hexbachtal kein gepflegter Park, sondern ein Naturgebiet zur Naherholung. Dort können die Wege nicht überall für breite Kinderwagen oder Rollatoren hergerichtet werden. In solchen Gebieten ist festes Schuhwerk, wie in Wäldern, angebracht“, betont Stadtsprecher Wiebels.

Gebe der Kämmerer die Finanzmittel frei, könne die Reparatur der Wege im Hexbachtal starten. Dann würden auch die Reifenfurchen der Traktoren beseitigt, die die Baumstämme weggezogen hätten. „Wir kennen den Zeitpunkt dafür bisher jedoch leider nicht“, sagt Wiebels.