Feuerwehr in Mülheim fährt 40 Einsätze bis tief in die Nacht
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Mülheim. . Sturmtief „Niklas“ hat auch Mülheim nicht verschont. Meist mussten die Helfer gefährliche Bäume sichern. Die Polizei kam auf 20 Sturm-Einsätze.
Dieser Monatswechsel hatte es in sich: Bis in die Nachtstunden hielt das Sturmtief „Niklas“ die Feuerwehr auf Trab: Bis zum Morgen des 1. April hatten die Helfer 40 sturmbedingte Einsätze abzuarbeiten, wobei es zumeist galt, gefährliche Bäume zu sichern oder entwurzelte Bäume, die auf Fahrbahnen gestürzt waren, zu zersägen und dann zu beseitigen. Die Polizei kam in Mülheim auf 20 wetterbedingte Einsätze.
Gegen 1 Uhr in der Nacht zum Mittwoch wurde eine große Tanne an der Max-Halbach-Straße gesichert, die schon ein nebenstehendes Gebäude berührte. Solche Einsätze, bei denen ein Baum abgetragen werden muss, dauern oft mehrere Stunden, erklärte der in der Nacht zuständige Einsatzleiter Michale Lülf.
Sturm "Niklas" fegt über Deutschland
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So auch an der Monningstraße, wo die Feuerwehr den großen Baum, der auf ein Wohnhaus zu stürzen drohte, mit zwei Sturmseilen sicherte und dann mit Hilfe einer Drehleiter Stück für Stück abtrug. Erst gegen 20.30 Uhr durften die Hausbewohner wieder in das Gebäude zurückkehren. Auch an der Straße Denkhauser Höfe dauerte der Einsatz länger: Ein Baum drohte dort auf eine Oberleitung zu fallen.
Feuerwehr ist auf Unwetter vorbereitet
Am Dienstagabend waren auch die Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr alarmiert worden. Außerdem rückte die Feuerwehr insgesamt fünfmal aus, weil ein Feuer gemeldet wurde. Dabei handelte es sich allerdings dreimal um einen Meldealarm von Brandmeldeanlagen, und zweimal konnte ein vermuteter Brand vor Ort dann doch nicht bestätigt werden. Auch lose Bauteile wurden vorsichtshalber entfernt, bevor sie Schaden anrichten konnten, so auch eine Kaminabdeckung in der Altstadt, deren Halterungen sich im Sturm schon zur Hälfe gelöst hatten.
Der Sturm ist zwar vorbei, aber auch in den nächsten Tagen soll es ungemütlich und dabei auch windig bleiben. „Wir sind vorbereitet“, sagt Feuerwehrmann Michael Lülf.
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