Mülheim. . Der Regionalverband Ruhr (RVR) übernimmt die Baukosten von 3,8 Millionen Euro für den Radweg auf der Trasse der ehemaligen Rheinischen Bahn.
Die Verbandsversammlung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) hat gestern die Übernahme der Kosten zur Herrichtung des Rad- und Fußweges auf der Trasse der ehemaligen Rheinischen Bahn beschlossen. Damit übernimmt der RVR den kommunalen Anteil an den Baukosten in Höhe von 3,8 Millionen Euro.
„Mit dieser Entscheidung sind wir einen wesentlichen Schritt weiter in der Realisierung der Städteverbindung quer durchs Ruhrgebiet“, so OB Dagmar Mühlenfeld. Es soll ein 21 Kilometer langer Rad- und Wanderweg vom Essener Universitätsgelände bis zum Rheinpark in Duisburg entstehen.
"Entschleunigter" Bereich geplant
In Mülheim ist der Bau in mehreren Abschnitten in den Jahren 2015 bis 2018 geplant. Der neue Rad-Fußweg führt durch die Innenstadt über die ehemaligen Bahnviadukte entlang der Straße Am Löwenhof und der Bahnstraße, überquert die Ruhr auf der alten Eisenbahnbrücke nahe der neue Ruhrpromenade und folgt der Strecke weiter Richtung Duisburg über die Vorlandbrücke in der Müga bis zur Hochschule.
Auf den Bahnbögen, dem Innenstadt-Teilstück des Rad- und Fußweges, soll ein „entschleunigter“ Bereich mit Aufenthaltsqualität entstehen, der von Radfahrern und Fußgängern genutzt werden kann.