Mülheim. . Ihren Orden verliehen die Stadtwächter an die Firma „Top-Team-Gerüstbau“. 220 Gäste beim Jubiläumsball in der Stadthalle. Show voller Athletik und Anmut.
Was wäre der Karneval ohne Bühnen? Überall dort, wo etwa bei närrischen Biwaks, Bühnen auf und abgebaut werden müssen, können sich die Karnevalisten auf die Unterstützung von Markus Uferkamp und seiner Schwester Susanne Stelzer verlassen. Als Geschäftsführer ihrer Firma „Top-Team-Gerüstbau“ sind sie vom Fach und helfen als Sponsoren nicht nur im Karneval, sondern auch beim Jugendfestival Voll die Ruhr, beim Drachenbootrennen, beim Ruhr-auenlauf oder in den Jugendabteilungen örtlicher Fußballvereine mit. Deshalb wurden sie und ihre Firma beim Jubiläumsball der Mülheimer Stadtwache mit deren Stadtwächterorden ausgezeichnet, der Beispiele von besonderem Bürgersinn würdigt.
„Auch der Karneval ist nicht nur Spaß an der Freud, sondern auch Jugendarbeit und die wird heute immer wichtiger“, betonte Markus Uferkamp in seiner Dankesrede. „Deshalb werde ich auch in den kommenden Jahren mein Augenmerk darauf richten, den Mülheimer Karneval voranzubringen“, versprach der Vize-Vorsitzende des Hauptausschusses Groß-Mülheimer Karneval.
Spaß an der Freud beim Jubiläumsball
Natürlich kam auch der Spaß an der Freud beim Jubiläumsball, mit dem zwei Mal elf Jahre Mülheimer Stadtwache gefeiert wurden, nicht zu kurz. 220 elegant gekleidete Gäste ließen sich im Festsaal der Stadthalle von den Mallorca Cowboys Marc Horstmannshoff und Sebastian Rolko nur zu gern durch flotte und eingängige Schlager begeistern und von den Stühlen holen. Manche der frech-fröhlichen Texte – wie: „Ich habe einen Waschbärbauch und dazu steh ich auch“, oder: „Ich will, was mir gefällt. Es gibt nichts, was mich noch hält. Schöne Grüße an den Rest der Welt“ – hatten sogar etwas von mutmachender Lebenshilfe. Und als sie dann den Karnevalsklassiker „Da sind wir dabei. Das ist prima“ anstimmten, waren auch etliche Gäste bei der vom Stadtwachen-Präsidenten Hans Klingels angeführten Polonaise dabei und ließen sich nicht nur durch den Saal, sondern auch auf die Bühne führen.
Dort sorgten am diesem Abend die Roten Funken aus Duisburg und ihre singenden Charlies oder die mit einem bunten Karnevalspotpourri aufspielenden Musikanten der Kölner Husaren dafür, dass der Stimmungspegel erst gar nicht absinken konnte. Und frei nach dem Motto: „Je später der Abend, desto schöner die Gäste“ zauberten 35 junge Damen und Herrn vom Tanzkorps der KG Dürscheder Mellsäck eine Show voller Athletik und Anmut auf die dafür fast zu kleine Stadthallenbühne.