Mülheim. 16 Autofahrer kamen mit Verwarngeldern bis zu 35 Euro davon. Gegen fünf Fahrer mussten allerdings Anzeigen erstattet werden, ein Fahrer musste seinen Führerschein sogar ganz abgeben.
Die Polizei hat am frühen Donnerstagmorgen die Anregungen von Mülheimer Bürgern aufgenommen und auf dem Tourainer Ring die Geschwindigkeit kontrolliert: Dazu nahmen einige Beamte der Frühschicht gestern ihren Dienst bereits gegen 4 Uhr auf. Bürger hatten sich zuvor darüber beklagt, dass insbesondere im frühen Berufsverkehr zahlreiche Autofahrer den Tourainer Ring mit erheblich überhöhten Geschwindigkeiten befahren würden. So könne man, vom Dickswall kommend, die Kreuzung an der Konrad-Adenauer-Brücke/Friedrich-Ebert-Straße noch knapp bei Grünlicht erreichen, hieß es.
Ab etwa 5 Uhr kontrollierte die Polizei diesen Bereich und fand die Beschwerden bestätigt. In kürzester Zeit mussten die Beamten zahlreiche Fahrzeuge anhalten. 16 Autofahrer kamen – nach Abzug der Toleranzen – noch mit Verwarnungsgeldern bis zu 35 Euro davon. Gegen fünf Fahrer mussten allerdings Anzeigen erstattet werden, und ein Fahrer muss möglicherweise sogar seinen Führerschein abgeben: Er überschritt die Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h um 30, so die Polizei.
Nach der morgendlichen Kontrolle sicherten die Polizisten Schulwege, da am Mittwoch wieder die Schule nach den Ferien begonnen hat. Die Polizeiinspektion Mülheim wird auch in Zukunft am frühen Morgen Kontrollen an Unfallbrennpunkten durchführen, wurde mitgeteilt.