Mülheim an der Ruhr. In den vergangenen Monaten wurde viel aufgeräumt in den Wäldern – beim Landesbetrieb Wald und Holz erwägt man daher, das Betretungsverbot aufzuheben.
Noch bis Montag, 12. Januar, gilt in Mülheim das strikte Verbot, die Wälder zu betreten. Auch wenn einige Menschen dies seit Monaten geflissentlich ignorieren: Nach wie vor müsse jeder, der erwischt werde, mit einem Bußgeld rechnen, betont Stadtsprecher Volker Wiebels, und nach wie vor sei auch jeder auf eigenes Risiko im Wald unterwegs.
Ab 13. Januar könnte sich das ändern: Michael Börth, Oberforstrat im Regionalforstamt Ruhrgebiet des Landesbetriebes Wald und Holz, deutete am Montag an, dass aus dem umfassenden Verbot, welches Folge des Pfingstunwetters Ela war, alsbald ein „generelles Wege-Gebot“ werden könne. Heißt: Grundsätzlich wäre dann wieder alles im Ruhrgebiet zugänglich, höchstens einzelne Areale blieben gesperrt. Börth will sich in der kommenden Woche abschließend äußern, „noch warte ich auf einige Rückläufe von Kommunen und Privatleuten, die Wald besitzen, und auch von unseren eigenen Forstbetriebsbeamten“. Erst, wenn sämtliche Berichte vorlägen, werde er entscheiden.
Laut Volker Wiebels hat die Stadt überall ausreichend aufgeräumt: „Wir sind den Verpflichtungen nachgekommen, haben die Verkehrssicherungspflicht erfüllt.“