Mülheim. . Das 2012 etablierte Programm Sport vor Ort findet mittlerweile an vier Mülheimer Grundschulen statt. Vereine bieten Tanz, Judo und Fußball an.

Die Astrid Lindgren Gemeinschaftsgrundschule nimmt seit über einem Jahr am Programm „Sport vor Ort“ mit Tanz- und Fußballangeboten teil. „Die Kinder sind begeistert bei der Sache. Wir sind sehr dankbar dafür, dass das Programm ,Sport vor Ort’ auch bei uns laufen kann, obwohl wir momentan gar keine Turnhalle haben“, berichtet die Schulleiterin Kathrin Grollmann. Das zusätzliche Bewegungsangebot fand unter anderem auf dem Schulhof statt, für die kalten Wintermonate konnte mit der Soccerhalle an der Schmitzbauerstraße jetzt ein Kooperationspartner gewonnen werden. „Wir freuen uns natürlich, wenn Kinder unsere Halle im Rahmen eines so tollen Angebotes nutzen“, sagt Holger Denkhaus, Geschäftsführer der Soccerhalle.

Das Mülheimer Programm „Sport vor Ort“, welches 2012 in Eppinghofen an den Start ging, findet mittlerweile an vier Grundschulen statt. Dabei werden von Mülheimer Sportvereinen Tanzen, Judo, Fußball oder Abenteuersport vor Ort in den Schulturnhallen angeboten. Die Kurse werden von circa 150 Kindern pro Woche genutzt. Ab Februar 2015 werden zudem das Jugendzentrum Nordstraße, die Hauptschule am Hexbachtal und weitere Grundschulen am Programm teilnehmen.

Ziel des Projektes und Ansprechpartner

Ziel des Projektes „Sport vor Ort“ ist es, Kinder an Sport und speziell an Sportvereine heranzuführen. Sie sollen erfahren, was Kicken oder Tanzen im Verein bedeutet und können so ihre sozialen Umgangsformen erweitern.

Schulen und Kitas, die mitmachen möchten bei dem über das Bildungspaket finanzierten Programm, können sich bei Nicole Nussbicker unter 308 50 44 melden oder auch bei Alexandra Grüter unter 455 51 92.

Das Angebot richtet sich hauptsächlich an Grundschulkinder

Das Angebot richtet sich hauptsächlich an Grundschulkinder und findet zusätzlich zum Unterricht statt. „Es ist wirklich toll, wie sich das Programm vom kleinen Pilotprojekt in Eppinghofen zum Programm für ganz Mülheim weiterentwickelt hat“, sagt Alexandra Grüter, Stadtteilmanagerin in Eppinghofen, die das Programm von Anfang an betreut hat.

Die Ausweitung von „Sport vor Ort“ auf ganz Mülheim wird nun durch Nicole Nussbicker vom Mülheimer Sportbund koordiniert. Es ist geplant, das Programm künftig nicht nur in Grundschulen, sondern auch in Kindertagesstätten anzubieten. „Ich besuche zurzeit Schulen, Kitas und Sportvereine, um das Programm vorzustellen; die Resonanz ist bisher super“, freut sich Nussbicker. „Wir freuen uns über weitere Mitmacher.“