Moers. Das Parkhaus an der Kautzstraße ist abgesperrt. Es soll abgerissen werden. Auch im Übergang soll es Parkplätze geben. Das ist derzeit geplant.
Die FDP hatte sich unlängst darüber geäußert, dass aus ihrer Sicht am Parkhaus Kautzstraße Stillstand herrscht, und hat einen sofortigen Abriss gefordert. Eben daran scheinen jedoch Stadtverwaltung und Enni offenkundig derzeit zu arbeiten. Nur erfordern die bürokratischen Prozesse etwas Zeit. „Das Ziel ist es, das Parkhaus noch in diesem Jahr abzureißen“, sagte Enni-Pressesprecher Herbert Hornung am Mittwoch auf NRZ-Anfrage.
Enni Stadt & Service bewirtschaftet das in die Jahre gekommene Parkhaus, das die Stadt Ende Juni hat absperren lassen. Bei Arbeiten zur Instandhaltung war seinerzeit festgestellt worden, dass notwendige Verstärkungsmaßnahmen technisch nicht vorgenommen werden können, ohne die aber der weitere Betrieb aus statischen Gründen nicht möglich war.
Das Parkhaus soll schnell abgerissen werden
Ohnehin hatte ein Gutachten dem Gebäude nur noch einen Betrieb bis Februar 2024 attestiert. Dass das Gebäude weichen musste, war schon länger klar.
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Momentan holt die Enni Angebote von Firmen ein, die sich auf solche Abrissarbeiten spezialisiert haben. In der kommenden Woche soll es einen ersten Ortstermin an der Kautzstraße geben, heißt es weiter. „Bis Mitte Oktober wollen wir mindestens drei Angebote haben“, kündigt Herbert Hornung an. Diese Angebote will das Unternehmen dann an die Stadt „spiegeln“.
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Sobald eine Entscheidung über die eingegangenen Angebote gefallen ist, soll die Beauftragung der entsprechenden Fachfirma erfolgen. Nach Enni-Angaben soll so schnell wie möglich ein Abrissunternehmen den Zuschlag bekommen, damit die Fläche noch in diesem Jahr „plan gemacht“ werden kann. Weg mit dem Schandfleck, weg mit dem Angstraum.
Die Stadt Moers plant ein neues Parkhaus
Die Fläche soll zukunftsfähig entwickelt werden. An der Stelle möchte die Stadt Moers ein neues Parkhaus bauen. Dazu war eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben worden. Die Ergebnisse mit verschiedenen Varianten sollen dem Fachausschuss für Stadtentwicklung, Planung und Umwelt in der Novembersitzung vorgestellt werden, sagt Stadtsprecher Thorsten Schröder auf Nachfrage. Im Gespräch ist auch eine Verbindung zur Grafschafter Passage.
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Bis eine finale bauliche Lösung an der Stelle geschaffen wird, soll es eine Übergangslösung fürs Parken geben. „Der provisorische Zustand soll aber nicht ewig dauern“, kündigt Thorsten Schröder an.