Moers. Das Parkhaus an der Kautzstraße soll abgerissen werden - der grobe Zeitplan steht. Doch wo sollen Bürger dann parken? Erste Idee ist vom Tisch.
Die Tage des maroden Parkhauses an der Kautzstraße sind gezählt. Wie der Technische Beigeordnete Torsten Kamp am Donnerstag sagte, soll der Abbruch „zeitnah organisiert“ werden. „Der Zustand ist nicht mehr tragfähig“, sagte Kamp im Planungsausschuss. Das Parkhaus soll zunächst bestenfalls noch in diesem Jahr, spätestens aber zum Ende Januar 2024 geschlossen werden.
Dass folglich ab Dezember keine Dauerparkplätze mehr vermietet werden, liegt in der Natur der Sache. Zuvor hatten sich Anwohner der Hopfenstraße in der Sitzung des Fachausschusses besorgt über die Entwicklung im Umfeld des Parkhauses geäußert. Man fürchte eine Verschlimmbesserung an der Stelle, hieß es. Die suchte der Beigeordnete in der Sitzung zu zerstreuen.
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Natürlich werde man in der Phase vor dem Abriss das Gebäude so abriegeln, dass es niemand betreten kann, unterstrich Kamp. Ziel sei es, das Parkhaus zeitnah abzureißen. Bevor man diesen Schritt unternehmen kann, müsste die Enni die Zahlen zu den bevorstehenden Kosten der Maßnahme vorlegen. Sobald das der Fall ist, können die weiteren Schritte beschlossen werden.
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Bis zu einer finalen baulichen Lösung soll es eine Übergangssituation geben. „Von einem „Schotterparkplatz“ – wie im Antrag Liberale Union vorgeschlagen – wird aufgrund der Feinstaubproblematik abgeraten und stattdessen eine bituminös befestigte Fläche favorisiert“, heißt es vonseiten der Stadt.
Wie Stadtsprecher Torsten Schröder am Freitag sagte, ist derzeit eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Eine Eins-zu-eins-Lösung kann es an der Stelle nicht geben, weil mittlerweile größere Abstandsflächen zur Wohnbebauung einzuhalten sind. Die Stadt werde der Politik mehrere Varianten vorstellen, sagte Schröder.