Ruhrgebiet/Rheinland/Münsterland. Shopping, Besuch bei Wildpferden, Kirmes oder Radtour – wir haben Tipps für Tagesausflüge, die gut vom Kreis Wesel aus zu erreichen sind.
Die Sommerferien haben begonnen – und wen es noch nicht in die Ferne gezogen hat, der ist vielleicht auf der Suche nach Ausflugsideen in der Region. Den Niederrhein kennen Sie schon gut? Wie wäre es dann alternativ mit dem Münster- oder Rheinland? Auch rund um den Kreis Wesel gibt es einiges zu sehen und erleben. Zum Beispiel bei einer Fahrradtour durchs Ruhrgebiet.
Shopping in den Niederlanden, ein Erlebnisbauernhof für die ganze Familie, ein Kirmesbesuch schöne Naturerlebnisse oder Wandern: Wir haben Ideen für Aktivitäten gesammelt – erreichbar mit dem Zug oder Auto für einen Tagesausflug.
Bauernhof, Streichelzoo, Erlebnispark: Der Gertrudenhof in Hürth
Wer sich etwas mehr Zeit für die Anreise nehmen möchte, kann auf dem Gertrudenhof einen Tag verbringen. Der Erlebnisbauernhof in Hürth in direkter Nachbarschaft zu Köln ist Bauernhof, Streichelzoo, Erlebnispark und Umweltbildungsstätte in einem. Der Bauernmarkt mit Aktionsständen, kleinem Streichelzoo, Café und Spielmöglichkeiten für Kinder sowie einer Foodsharing-Stelle ist kostenlos, das rund 25.000 Quadratmeter große Erlebnisgelände mit Hüpfburgen, Bällebad, einer Strohscheune und weiteren Spielmöglichkeiten für Kinder sowie vielen verschiedenen Events, auch während der Sommermonate und abends, kostet dagegen Eintritt.
Die Preise für ein Tagesticket können je nach Tag, Alter und Angebot variieren. Kinder unter drei Jahren, Geburtstagskinder oder Personen mit Behindertenausweis haben dafür freien Eintritt. Der Gertrudenhof weist aber darauf hin, dass auf dem Gelände derzeit keine behindertengerechte Toilette angeboten werden kann und der Boden teilweise geschottert ist.
Auf dem Gelände findet sich unter anderem ein Gnadenhof-Streichelzoo mit 200 Tieren, darunter Alpakas, Ponys, Lamas, Schafe, Rinder, Hühner, Kaninchen, Meerschweinchen und Ziegen. Der Gertrudenhof bietet auch Führungen über das Gelände, mitsamt den landwirtschaftlichen Flächen, für Kitas, Schulen, Kindergeburtstage und Erwachsenengruppen an. Dabei geht es um den nachhaltigen Anbau und die Biodiversität sowie um einen wertschätzenden Umgang mit Lebensmitteln und gegen Nahrungsmittelverschwendung. Kindern soll so spielerisch der gewissenhafte Umgang mit Essen beigebracht werden. Der Gertrudenhof braucht für die Führung eine Vorlaufzeit von mindestens zwei Wochen und bittet darum, möglichst früh zu buchen.
Auf seinem Erlebnisgelände bietet der Gertrudenhof das gesamte Jahr über Aktionstage, zum Beispiel die Summer-Sundays, die „White Nights“ oder den Peppa-Wutz-Tag im Juli. Es lohnt sich ein Blick auf die Internetseite www.erlerbnisbauernhof-gertrudenhof.de. Die Entfernung von Wesel beträgt etwa 110, von Dinslaken und Rheinberg etwa 90 Kilometer, von Moers rund 80 Kilometer.
Der Gertrudenhof liegt an der Lortzingstraße 160 in Hürth–Hermülheim, als Ziel sollte man aber im Navigationsgerät die Horbeller Straße angeben, weil die Lortzingstraße in der Mitte für Autos gesperrt ist. Das Ticketangebot ist begrenzt. Der Getrudenhof empfiehlt die Buchung über das Internet. Es gibt zwar eine Tageskasse, eine Garantie für verfügbare Tickets gibt es dort aber nicht.
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Ausflug in die Niederlande: Abtauchen in die urigen Gassen von Arnheim
Da ist doch der Burgers’ Zoo? Ist er, doch Arnheim kann so viel mehr. Vor allem für Modebewusste und Menschen, die kreativen Kram aller Art lieben, bietet sich ein Bummel durch die zahlreichen Gässchen der Altstadt an. Die 7straatjes des Stegenkwartiers beispielsweise laden zur Schatzsuche ein: Mode, Dessous, Schmuck, Geschenke, Kochutensilien, Kunst oder auch Kuchen bieten die charmanten Lädchen an (nach ,Eiland’ suchen, dann ist man mittendrin).
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Da wäre noch das Modekwartier Arnhem im lebhaften Klarendal-Viertel rund um die Straße Sonsbeeksingel. In rund 60 Läden und Ateliers präsentieren Designer ihre Mode und Einrichtungsgegenstände, jeder und jede ganz individuell und sehr persönlich. Aus der Innenstadt ist das Klarendal-Viertel zu Fuß gut zu erreichen – die meisten Läden sind donnerstags bis samstags geöffnet, einige Geschäfte haben auch weitere Öffnungszeiten. Bekannt geworden ist die Gegend, weil hier das ungewöhnliche Design-Hotel Modez ansässig ist.
Thema Nachhaltigkeit bewegt einige innovative Unternehmen
Nachhaltigkeit ist ein großes Thema in Arnheim. Zum Beispiel Maii in der Kerkstraat 5/6: Ledertaschen, Accessoires, Schals und Schmuck gibt es hier zu kaufen. Die Taschen sind farbenfroh, haben ein eigenes Design und werden in Indien hergestellt, teils aus Recyclingleder und garantiert ohne Kinderarbeit. Oder das Upcyclingunternehmen Fraenck, Beekstraat 30, das gleichzeitig ein soziales Unternehmen ist – und ein wunderbares Angebot zum Stöbern für kleine oder größere Geldbeutel hat.
Auch ohne konkretes Ziel lässt sich Arnheim gut erforschen: Wer Besonderes entdecken möchte, sollte sich von den großen Einkaufsmeilen trennen – auch die gibt es natürlich mit Kaufhäusern und den bekannten Filialen – und bewusst mal in die kleinen Straßen und Gassen abbiegen. Sie bieten manche kreative Überraschung hinter uriger Fassade.
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Museumpark Orientalis bei Nimwegen: Auf den Spuren der alten Religionen
Ein ungewöhnliches Freilichtmuseum nahe Nimwegen ist der Museumpark Orientalis in Heilig Landstichting. Dieser Ausflug kann für die letzten Ferientage eingeplant werden, er lohnt sich auch für Kinder. Für den allgemeinen Publikumsverkehr öffnet das Gelände wieder am 22. Juli, für Gruppen ist es ganzjährig buchbar. Besucher tauchen ein in die Welt von Judentum, Christentum und Islam zur Zeit Christi. So können kleine Abenteurer das Dorf Nazareth erkunden, eine islamische Karawanserei besuchen und die Dromedare bestaunen. Eine römische Straße, die Via Orientalis, führt vorbei an historischen Gebäuden, eine frühchristliche Kirche steht hier, es gibt eine Museumsmoschee und die Synagoge. Schauspieler hauchen der historischen Szenerie Leben ein. Für die kleinen Besucher immer wieder eine Freude: Schafe und Esel leben im Park, sie lassen sich auch anfassen. Dazu tummelt sich einiges Kleinvieh.
Vor 1800 Jahren legten die Römer hier ein tiefes Aquädukt, an dessen Reste sich die historischen Gebäude anschließen. Neben den Mauerresten hinterließen die Römer auch Kastanienbäume, später kamen Libanon-Zedern hinzu und in jüngerer Zeit ein Garten mit biblischen Pflanzen und Steinen. Seinen Anfang hatte das Museum schon 1911 als ‘De Heilig Land Stichting’, ein Pilgerpark dessen Besucher das Leben Jesu Christi dargestellt bekamen. Später wurde ein ‘Biblisches Freilichtmuseum’ daraus, auch mit jüdischen Elementen und der kulturellen Geschichte der biblischen Welt, bevor es 2007 zum ‘Museumpark Orientalis’ wurde.
Mit dem Auto oder auch der Bahn und Bus ist der Museumpark erreichbar
Zu finden ist das Freilichtmuseum unter der Adresse Profetenlaan 2,6564 BL Heilig Landstichting. Mit dem Auto ist es in rund einer Stunde über die A57 zu erreichen, Heilig Landstichting liegt im Südosten von Nimwegen an der Umgehungsstraße Richtung Groesbeek. Auch mit Bus und Bahn geht was: Ab dem Bahnhof Nimwegen ist das Museum mit den Buslinien 5 (Richtung Groesbeek) zu erreichen.
Geöffnet ist der Museumpark für die Allgemeinheit vom 22. Juli bis zum 10. September jeweils von 11 bis 17 Uhr, in Herbst und Winter gibt es weitere Öffnungsperioden. Montag ist Ruhetag. Der Eintritt kostet 14 Euro ab 16 Jahren, 7 Euro von 4 bis 15 Jahren, Kleinere frei. Die Parkgebühr kostet 5 Euro. Hunde an der Leine sind erlaubt.
Zwar laden im Museumpark auch zwei Restaurants ein, es ist aber laut Homepage auch erlaubt, eigenen Proviant in den Park mitzubringen – da böte sich ein kleines Picknick mit der Familie im Grünen an.
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Münsterland: Ausflug zu den Wildpferden – Wandern auf dem Lyrikweg
Wer bei Schermbeck oder Hamminkeln den Kreis Wesel verlässt, ist eigentlich schon da: Der Kreis Borken gehört zum Münsterland, dessen Zentrum ist die Studentenstadt Münster. Darüber hinaus hat die Region einiges zu bieten. Und sie ist dem Niederrhein auf den ersten Blick gar nicht so unähnlich. Auch hier gibt es schöne Fahrradwege, Burgen und Schlösser – und Pferdenarren kommen auf ihre Kosten.
Womit wir schon beim ersten Ausflugstipp wären. Denn im Merfelder Bruch in Dülmen beheimatet das Münsterland Wildpferde. Bis zu 400 Tiere können sich hier in einem mehr als drei Quadratkilometer großen Naturschutzgebiet völlig frei bewegen. Die Wildpferdebahn ist samstags, sonntags und feiertags von 10 bis 18 Uhr geöffnet, an der Kasse sind weitere Informationen zur Erkundung zu erhalten.
Unter der Woche lassen sich Führungen (Dauer: 1 Stunde) anfragen unter 0170/3478005. Wichtig: Am Wochenende können Hunde angeleint mitkommen, unter der Woche dürfen Hunde nicht mitgeführt werden. Erwachsene zahlen 4 Euro, Kinder bis 14 Jahre 2 Euro. Adresse für das Navi: Zur Wildpferdebahn, 48249 Dülmen. Von Moers aus sind es etwa 80 Kilometer Entfernung, von Wesel aus geht es schneller (etwa 50 Kilometer). Infos: https://wildpferde.de/besuch-der-wildpferdebahn.html
Wandern und entdecken mit allen Sinnen: Auf etwa sieben Kilometern können Interessierte auf den Spuren der Schriftstellerin und Komponistin Annette von Droste-Hülshoff wandeln – zwischen Burg Hülshoff bei Havixbeck und Haus Rüschhaus in Münster – an beiden Orten hat die Künstlerin einst gelebt. Dieser Lyrikweg ist zugleich ein Open-Air-Museum, unterwegs gibt es Stationen und digitale Haltepunkte etwa mit Bildern, Musik und Hörstücken. Es gibt eine Wanderkarte, ebenso lässt sich eine App herunterladen.
Zur Burg Hülshoff sind es von Rheinberg und Moers aus etwas mehr als 100 Kilometer, von Dinslaken etwa 90, von Wesel etwa 80 Kilometer. Weitere Informationen: www.droste-portal.lwl.org/de/droste-forschungsstelle/aktuelle-projekte/droste-landschaft-lyrikweg/
Düsseldorf, Münster, Herne-Crange – Drei große Kirmesveranstaltungen
Kirmes-Fans kommen in diesem Sommer auf ihre Kosten – und im weiteren Umkreis gibt es mehrere Optionen, die sich für einen Tages- oder Halbtagesausflug auf den großen Rummel lohnen. Drei Tipps:
Rheinkirmes in Düsseldorf
Die berühmte Veranstaltung auf den Oberkasseler Rheinwiesen gilt als die größte Kirmes direkt am Rhein überhaupt – und gehört zu den größten Volksfesten in Deutschland. Gefeiert wird sie vom 14. bis zum 23. Juli. Sie bietet in diesem Jahr rund 75 Fahrgeschäfte und Festzelte. Zu den altbekannten Attraktionen gesellen sich unter anderem eine neue Geistervilla, das Schaukel-Fahrgeschäft „Excalibur“ und der „Euro Coaster“, bei dem die Fahrkabinen aufgehängt unter den Schienen fahren. Erstmalig soll ein klimaneutrales Riesenrad, das Bremsenergie in neue Antriebsenergie umwandeln kann, in Betrieb gehen. Die Kirmes steht auch im Zeichen zweier Jubiläen zum jeweils 175-jährigen Bestehen der Schaustellerfamilie Bruch und der Altbier-Brauerei Füchschen.
Die Anreise erfolgt am besten mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln, von Moers und Rheinberg dauert die Fahrt bis zum Düsseldorfer Hauptbahnhof mit einem Umstieg in Duisburg rund 45 beziehungsweise 55 Minuten, von Dinslaken oder Wesel sind es ohne Umstieg etwa 40 beziehungsweise 60 Minuten. Vom Hauptbahnhof fahren mehre Stadtbahnen zur Kirmes. Mehr Infos: www.rheinkirmes-duesseldorf.de
Sommersend in Münster
Drei Mal im Jahr wird auch Münster zur Kirmeshochburg – dann wird in der Stadt die Send gefeiert. Vom 13. bis 17. Juli steigt die Sommersend auf dem Schlossplatz in der Nähe der Innenstadt. Für einen Ferienausflug mit Kind und Kegel lohnt sich vor allem der Auftakt am Donnerstag, denn am Familientag gibt es große Rabatte auf die Fahrgeschäfte. Mit dem Zug dauert die Fahrt nach Münster je nach Standort anderthalb bis zweieinhalb Stunden. Mit dem Auto sind es von Rheinberg und Moers etwa 115 Kilometer bis in die westfälische Metropole, von Dinslaken und Wesel rund 95 Kilometer.
Detaillierte Informationen zu Parkplätzen finden sich im Internet unter www.stadt-muenster.de/send/anreise.
Cranger Kirmes in Herne
Zusammen mit der Rheinkirmes streitet sich der Rummel im Ruhrgebiet um den Titel „größtes Volksfest“ in Nordrhein-Westfalen. Vom 3. bis zum 13. August werden in Herne etwa vier Millionen Besucherinnen und Besucher erwartet. Um die 50 Fahrgeschäfte und viele Verzehrstände und mehrere Konzerte sollen für Unterhaltung sorgen. Vom Bahnhof in Herne (aus Rheinberg/Moers etwa 1.05/1.15 Stunde mit einem Umstieg, aus Wesel/Dinslaken 1.50/1.30 Stunde mit einem Umstieg) fährt alle zehn Minuten eine Buslinie zum Kirmesgelände.
Wer mit dem Auto anreisen möchte, sollte das Park+Ride-System an der Ausfahrt Herne-Baukau der Autobahn A 42 nutzen. Von dort fahren Pendelbusse zum Rummel, bis zu fünf Personen können mit dem 7-Euro-Ticket fahren. Mehr Infos zur Cranger Kirmes gibt es unter www.cranger-kirmes.de.
650 Jahre Krefeld: Viele Veranstaltungen rund ums Stadtjubiläum
Planschen und Schwimmen vor der Kulisse einer Burg? Dazu hat die Stadt Krefeld vor dem Hintergrund ihres großen Stadtjubiläums wie berichtet, ein 13 mal 18 Meter großes Wasserbecken an der Vorburg der Burg Linn für freies Schwimmen und Kurse aufgestellt. Aktuell hat es allerdings aus technischen Gründen für einige Tage geschlossen, wie die Stadt mitteilt. Das Wasser weise aktuell nicht die vorgeschriebenen Werte auf, in den kommenden Tagen soll das Becken gereinigt und technische Geräte überprüft werden. „Vor dem Wiederbetrieb und fortlaufend wird es weiterhin Beprobungen der Wasserqualität geben“, schreibt die Stadt. Infos: http://www.krefeld.de/wanderbad.
Von Moers sind es etwa 20 Kilometer bis zur Burg Linn, von Rheinberg aus knapp 30 Kilometer, von Dinslaken aus etwa 40 und von Wesel rund 50 Kilometer Entfernung. Am 16. Juli zieht das mobile Bad weiter und steht ab dem 22. Juli auf dem Dionysiusplatz.
Hintergrund: Die Stadt Krefeld wird in diesem Jahr 650 Jahre alt und feiert dies mit zahlreichen Veranstaltungen. Zum Beispiel gibt es Stadtspaziergänge, Open-Air-Kino, Ausstellungen, Kulinarisches. Was sonst noch so los ist: www.krefeld650.de/veranstaltungskalender/
Duisburg, Mülheim, Essen, Oberhausen: Eine Radtour durchs westliche Ruhrgebiet
Die Tour beginnt am Duisburger Hauptbahnhof, der sowohl von der linken als als auch von der rechten Rheinseite in maximal 40 Minuten mit dem Regionalzug erreichbar ist. Die Strecke ist gut 70 Kilometer lang und mit E-Bike, Trekkingbike, Mountainbike oder Gravelbike problemlos befahrbar.
Vom Bahnhof wurschtelt man sich erstmal in südlicher Richtung ein paar Kilometer durch die Stadt, bevor es an der bekannten Regattabahn ins Grüne und am Wasser entlang geht. Über die Sechs-Seen-Platte (Achtung: am Wochenende viel Betrieb) führt die Strecke auf schön geschotterten Wegen in das Waldgebiet zwischen Duisburg, Ratingen und Mülheim. Leicht bergauf und schattig führt die Strecke anschließend in den ländlichen Mülheimer Stadtteil Selbeck und über Felder und Wiesen bis in das Waldgebiet oberhalb von Schloss Landsberg.
Nun folgt eine steile Abfahrt runter nach Essen-Kettwig – es lohnt ein kleiner Abstecher entlang der Straße nach Heiligenhaus zu „Mikas Eisbox“, dort gibt es hervorragendes Eis und es ist deutlich weniger rummelig als bei den Eiscafés in der Kettwiger Altstadt, anschließend über die Ruhr und dann ein Stückchen auf dem Leinpfad entlang. Nach wenigen Kilometern geht es aber schon links ab, kurz an der Landstraße in Richtung Werden und dann über das idyllische Ruthertal bis hoch zur Wetterwarte in Essen-Bredeney. Wer noch Luft, Beine oder den richtigen Motor für einen Steilanstieg hat, kann einen Abstecher zum Rutherhof mit Außengastronomie und seiner Straußenfarm machen.
Von der Wetterstation rollt man anschließend sanft bergab durchs Nachtigallental (ganz in der Nähe befindet sich die Margarethenhöhe) und stößt auf den Gruga-Radweg. Erneut entlang von Feldern geht es etwas bergauf. Man erreicht schließlich das Hexbachtal. Nach kurzer Fahrt durch den Wald lohnt hier ein Biergarten-Stopp in der „Talschänke“ oder dem „Liebling“. Gut gestärkt kommt man anschließend nach Oberhausen und zum Rhein-Herne-Kanal. Der Schifffahrtsstraße folgt die Route nun ein ordentliches Stück, sie überquert eine Schleuse und erreicht das Gebiet des Duisburger Hafens und die Mündung der Ruhr in den Rhein mit dem berühmten Rheinorange, dem Ende des Ruhrtalradweges. Die letzten Kilometer führen dann über den Duisburger Innenhafen mit vielen gastronomischen Angeboten zurück zum Hauptbahnhof.
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