Kreis Wesel. Die Vielfalt der Weihnachtsmärkte im Kreis Wesel ist groß – von historischen Kulissen über die Innenstädte bis hin zu gemütlichen Dorfmärkten.
- Schon Mitte November beginnt die Saison der Weihnachts- und Adventsmärkte im Kreis Wesel.
- Auch ein Blick in die Stadtteile und Dörfer kann sich lohnen – sie bieten Kleines und Feines.
- Wer besondere Kulissen schätzt, kann etwa zwischen Burg, Zechenpark, Kloster und See wählen.
Bereits jetzt werden die Nächte spürbar kühler, der Gedanke an die Adventszeit wird vertrauter. Mancher hält bereits Ausschau nach dem passenden Weihnachts- oder Adventsmarkt: Die Termine in den Städten, Gemeinden und Dörfern des Kreises Wesel stehen. Wir haben uns umgeschaut, was die Region in der Vorweihnachtszeit zu bieten hat, von den großen mit vielen Buden bis zu den sehr kleinen und mitunter feinen Märkten. Hier ist eine Auswahl, daneben lohnt sich aber ein Blick auf die benachbarten Kirchengemeinden, die Schulen und andere Institutionen.
Diese Weihnachtsmärkte sind in Wesel geplant
Eine Einstimmung bietet Wesel vom 22. November mit der Eisbahn am Berliner Tor, die Schlittschuhe dürfen wieder ausgepackt werden. Bis zum 15. Dezember dauert „Wesel on Ice“. Mit seinem Adventmarkt bietet die Stadt ihren Vereinen und Verbänden individuelle Bühne: Vor der historischen Rathausfassade am Großen Markt bieten sie am 30. November und 1. Dezember weihnachtliche Dekorationen, Leckereien und anderes an, zudem ist am 1. Dezember verkaufsoffener Sonntag in der City. Im Heubergpark komplettiert der Hüttenzauber den Weseler Winter. Es ist das zweite Mal, dass der Heubergpark zum Marktplatz wird: 4. bis 8. Dezember.
Einen Ruf über die Stadt hinaus hat sich die kleine Diersfordter Waldweihnacht in Wesel gemacht: Ein schnuckeliger Markt auf dem Schützenplatz Mühlenfeldstraße, direkt am Waldrand vom 13. bis zum 15. Dezember. „Dicke Rote Kerzen“ heißt der weihnachtliche Kunsthandwerkermarkt an der Dorfschule in Wesel-Ginderich am 14. und 15. Dezember. Neben Kunsthandwerk gibt es Glühwein, Apfelpunsch, Flammkuchen und mehr.
Das Jubiläumsjahr in Alpen geht mit dem Nikolausmarkt zu Ende
Alpen lockt zum Abschluss seiner 950 Jahre-Jubiläumsfeier mit seinem Nikolausmarkt rund ums Rathaus ein: 8. Dezember, 11 bis 18 Uhr. Weil die Werbegemeinschaft Sonsbeck im vergangenen Jahr mit ihrem Weihnachtsmarkt im Kastell eine fulminante Premiere hingelegt hat, gibt es eine Neuauflage: Am Sonntag, 15. Dezember, 11 bis 17 Uhr (Herrenstraße 2). Besonderer Anziehungspunkt in der Region ist traditionell der Xantener Weihnachtsmarkt mit seinem individuellen Flair, 15. November bis 22. Dezember. Sein kunsthandwerkliches und kulinarisches Angebot ist in der Regel hochwertig und festlich.
Mit Glühwein, bekannten und neuen Ausstellern, geht Rheinberg in den Advent. Der Niederrheinische Weihnachtsmarkt Budberg lädt am 30. November und 1. Dezember an die Rheinkamper Straße ein, mit Ausstellern, die Selbstgemachtes präsentieren. Am Samstag um 18 Uhr startet dann hier das Niederrheinische Glühweinfest mit Livemusik.
Märkte in Moers, Kamp-Lintfort und Neukirchen-Vluyn
Große Anziehungskraft über die Region hinaus übt wieder der Weihnachtsmarkt am Kastell in Moers nahe dem Moerser Schloss aus: Hier bieten Aussteller ihre Waren an, darunter etliche handwerklich produzierte, es gibt verschiedene Leckereien und ein weihnachtliches Rahmenprogramm besonders für Kinder: 15. November bis 22. Dezember auf dem und um den Kastellplatz.
Kamp-Lintfort glänzt mit besonderen Kulissen für seine Märkte: Vom 28. November bis zum 8. Dezember wird der Quartierplatz im Zechenpark zum Weihnachtsmarkt, durch seine festliche Beleuchtung ist er besonders einladend (Friedrich-Heinrich-Allee), er ist immer donnerstags bis sonntags geöffnet. Am dritten Adventwochenende, 14. und 15. Dezember, bietet dann der Adventsmarkt am Kloster Kamp auf dem Abteiplatz Lichterglanz und Budenzauber.
Neukirchen-Vluyn lockt mit dem noch jungen, aber beliebten Weihnachtsmarkt im Dorf Neukirchen am ersten Adventswochenende, 30. November und 1. Dezember. Wieder wird es nicht nur um die Dorfkirche den stimmungsvollen Budenzauber geben, sondern bis zum Missionshof hin. Der Markt steht unter dem Motto „Aus dem Dorf – für das Dorf“.
Die Adventsmärkte in Dinslaken, Voerde und Hünxe
Dinslaken hat Weihnachtsmarktfans in diesem Jahr wieder einiges zu bieten: In der Zechenwerkstatt Lohberg geht es vom 6. bis 8. Dezember festlich zu, mehr als 40 Stände sind zu erkunden, die Deko, Holz- oder Wollprodukte und mehr anbieten, außerdem sind diverse Leckereien zu haben. Auch im Burginnenhof stimmt Dinslaken ein Wochenende später auf das Fest ein: 13. bis 15. Dezember (Platz d’Agen 1).
Der Neutor-Weihnachtsmarkt öffnet in diesem Jahr vom 15. November bis 28. Dezember auf dem Neutorplatz. In zehn Hütten soll die Weihnachtsgeschichte dargestellt werden, Vereine, Kitas, Schulen und andere bieten ihre handgemachten Waren an. Am Mühlenmuseum in Dinslaken-Hiesfeld heißt es wieder „Hiesfelder Advent am See“, an der Rotbach-Wassermühle, traditionell am ersten Adventwochenende, vom 29. November bis 1. Dezember unter angestrahlten Bäumen. Vereine, Organisationen, Schulen und Kindergärten bieten hier ihre Arbeiten an, zudem gibt es weihnachtliche Musik.
Voerde feiert auch in diesem Jahr mit mehr als 50 Ausstellern auf dem Rathausvorplatz seinen Weihnachtsmarkt vom 13. bis zum 15. Dezember. Das Angebot soll vielfältig werden und das Interesse der Aussteller im Vorfeld war recht groß. In Voerde-Spellen öffnet der beliebte Sternenmarkt wie immer am ersten Adventwochenende, 30. November und 1. Dezember. Samstags steht von 17 bis 22 Uhr das Winterglühen an, der eigentliche Markt geht am Sonntag von 13 bis 20 Uhr auf dem Dorfplatz über die Bühne.
Mit seinen kleinen Märkten wird Hünxe in der Adventszeit zum Anziehungspunkt, allen voran mit dem Weihnachtsmarkt in Krudenburg am 30. November. Einzigartig an diesem Markt ist, dass es im Lippetreidlerdorf keine klassischen Buden gibt, traditionell bieten die Krudenburger ihre Waren und Leckereien aus den Fenstern ihrer Häuser heraus an. Gemütlich wird es im Advent auch in der Scheune des Schulte-Drevenacks Hofes in Hünxe-Drevenack am 14. Dezember 12 bis 17 Uhr mit verschiedensten Ständen und stimmungsvollen Feuertonnen.
Eine Pause von der hektischen Vorweihnachtszeit in Hamminkeln oder Schermbeck
Am ersten Adventwochenende taucht Schloss Ringenberg in Hamminkeln in zauberhaftes Licht, ein hochwertiges Angebot in gemütlicher Atmosphäre soll den Besuchern in der stressigen Vorweihnachtszeit eine Pause in heimeliger Atmosphäre bieten (30. November und 1. Dezember). Am gleichen Wochenende wird es auf dem Molkereiplatz in Hamminkeln festlich, ein kleiner Weihnachtsmarkt lädt zum Bummel ein. Vom Wetter unabhängig ist der Markt in Hamminkeln-Brünen am zweiten Advent, 8. Dezember, von 10.30 bis 17.30 im Saal Glowotz, Markt 6.
Schermbeck hat den Weihnachtsmarkt und den Markt der Hilfe zusammengelegt und lädt am 30. November auf die Mittelstraße ein: Geboten wird eine bunte Mischung, Vereine bieten Essen und Getränke, an anderen Ständen gibt es Kunst und Kulinarisches, zum Teil für caritative Zwecke. Großes Interesse zieht in jedem Jahr der Nikolausumzug Schermbeck-Gahlen mit seinem kleinen Markt auf dem Parkplatz Törkentreck an der Kirchstraße, Ecke Widemweg auf sich. Start ist am 7. Dezember um 15.30 Uhr, der Tag endet traditionell gemütlich am Törkentreck. Wer auf der Suche nach besonderer Atmosphäre ist, wird im Bauernhofmuseum Sondermann in Schermbeck-Weselerwald fündig: am 24. November von 11 bis 17 Uhr hält hier unter dem Motto „Winterzauber“ bereits der Advent Einzug, 13 Aussteller bieten Dinge, die zum Museum passen, gehäkelte Tiere etwa oder Stricksocken, Liköre, Marmeladen und mehr (Marienthaler Straße 20).
Das sind die bisher bekannten Planungen der Veranstalter. Sollte sich etwas ändern oder noch Veranstaltungen dazu kommen, werden wir den Artikel aktualisieren. Veranstalter könnten sich auch gerne per Mail an kreis.wesel@nrz.de bei uns melden.