Herne. Nach einem Steinwurf in Richtung einer Flüchtlingsunterkunft in Herne ermittelt der Staatsschutz. Die Polizei sucht Zeugen für den Vorfall.

Der Sicherheitsdienst einer kommunalen Flüchtlingsunterkunft in Herne hat am Sonntagmorgen, 25. Februar, die Polizei gerufen, nachdem zwei Männer einen Stein geworfen und zudem fremdenfeindliche Äußerungen von sich gegeben haben sollen.

Laut Polizei informierte ein Mitarbeiter (57) des Sicherheitsdienstes an der Unterkunft in Herne-Horsthausen die Beamten gegen 8.15 Uhr über zwei Männer mit Fahrrädern, die ihn vor rund 30 Minuten aus mehreren Metern Entfernung fremdenfeindlich beleidigt hätten. Anschließend soll einer der Männer einen größeren Stein in seine Richtung bzw. in Richtung der Unterkunft geworfen haben. Dieser prallte gegen eine Mauer, verursachte aber nach ersten Ermittlungen keinen Schaden. Danach entfernten sich die beiden Tatverdächtigen. Vorher drohten sie aber noch wiederzukommen.

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Die Tatverdächtigen werden durch Zeugen wie folgt beschrieben: Erste Person (Steinewerfer / Wortführer): männlich, über 190 cm groß, kräftige Statur, Alter nicht einschätzbar, nackenlange blonde Haare, sprach akzentfreies Deutsch, augenscheinlich linksseitig am Hals ein Tattoo, dunkel bekleidet, schwarze Handschuhe, auffallend sehr große schwarze Schuhe. Zweite Person: männlich, über 190 cm groß, er trug einen Fahrradhelm.Beide Fahrräder hatten auffallend große Rahmen / Räder (sogenannte „Crossräder“), jeweils mit einem Herrenrahmen.

Der Polizeiliche Staatsschutz des Polizeipräsidiums Bochum hat die Ermittlungen übernommen und fragt nach Hinweisen. Anrufe nimmt die Polizei unter folgenden Rufnummern entgegen: 0234 909 4505 oder -4441 (Kriminalwache).