Herne. In Herne stand an Weiberfastnacht kein Pferd aufm Flur, sondern ein Fuchs vor der Spielhalle. Wo und von wem das Wildtier gesichtet worden ist.
In Herne steht an Weiberfastnacht kein Pferd aufm Flur, sondern ein Fuchs vor der Spielhalle. Am späten Donnerstagabend hatte Jacob Liedtke eine entsprechende Begegnung in der Fußgängerzone der Herner City: Auf dem (Heim-)Weg vom Bahnhof in die Innenstadt traf der Herner gegen 22 Uhr kurz vor den Neuen Höfen auf einen Rotfuchs.
Das Wildtier stand in Höhe Bahnhofstraße 73 vor einer Spielhalle. „Er sah so aus, als wenn er sich gerade überlegt, ob er die Spielhalle oder lieber das benachbarte Consulting-Büro besuchen möchte“, so der 35-Jährige. Entschieden hat sich der Fuchs letztlich fürs Café Extrablatt an der Ecke Bahnhofstraße/Viktor-Reuter-Straße: Zumindest flüchtete er in diese Richtung, um dann an in der Dunkelheit zu verschwinden.
Für Jacob Liedtke war es nicht die erste Begegnung dieser Art. Vor rund acht Jahren habe er in Herne-Mitte schon einmal einen Fuchs gesehen, und zwar auf dem Parkplatz hinter der Post an der Bebelstraße, berichtet er. Exklusiv hat er diese Treffen in seinem Bekanntenkreis nicht: Ein Freund habe ihm erzählt, dass auch er schon zweimal einen Fuchs in der Stadt gesehen habe.
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Die Viktor-Reuter-Straße war offenbar schon immer ein besonderer Anziehungspunkt für diese Artgenossen. Vor knapp 13 Jahren meldete die WAZ Herne, dass ein Anwohner aus dem Küchenfenster geschaut und einen Fuchs auf dem Hinterhof entdeckt habe. Allerdings erst auf den zweiten Blick, denn sein erster Gedanke sei gewesen: „Das ist aber ein komischer Hund.“ loc