Herne. Die eisigen Temperaturen machen vor allem den Menschen zu schaffen, die kein Dach über dem Kopf haben. Diese Angebote gibt es für sie in Herne.
Draußen ist es eisig kalt. Nachts und sogar auch tagsüber lagen die Temperaturen in den vergangenen Tagen unter der Null-Grad-Marke.
Das ist vor allem für die Menschen hart, die kein Dach über dem Kopf haben und auf der Straße leben. Für sie gibt es Anlaufstellen, in denen sich die Menschen aufwärmen und auch übernachten können. Eine davon ist die Notunterkunft an der Buschkampstraße. Dort hielten sich über das ganze Jahr circa 100 Menschen dauerhaft auf. In den letzten Wochen habe es trotz der Kälte keinen stärkeren Zulauf gegeben, sagt Stadtsprecher Patrick Mammen. Das sei auch in den vergangenen Jahren nicht der Fall gewesen.
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Neben der Anlaufstelle an der Buschkampstraße gibt es das Café 22 an der Freisenstraße in Wanne sowie vereinzelte Mittagstische, erklärt Mammen. Eine weitere Anlaufstelle sei der SKM Katholische Verein für soziale Dienste in Herne e.V. an der Wilhelm-Busch-Straße 9. Zudem gebe es für den Bereich um den Buschmannshof den Streetworker der Diakonie, welcher mit allen Anlaufstellen vernetzt sei.
Doch wie viele Menschen leben überhaupt in Herne auf der Straße? „Es gibt in Herne vereinzelt Personen, die sich für ein bewusstes Leben auf der Straße entschieden haben und auch bei diesen Temperaturen draußen schlafen.“ Eine genaue Anzahl nennt die Stadt nicht. Den Menschen, die auf der Straße leben, bietet die Stadt ihre Hilfe an. „Sobald wir Kenntnis von Personen, die auf der Straße leben, erhalten, werden diese aufgesucht und Hilfsangebote unterbreitet“, so Mammen.