Herne. In einem Zug hat ein Mann kurz vor Wanne-Eickel drei andere Männer mit Reizgas angegriffen. Unter den Verletzten waren auch Bahnmitarbeiter.
In einem Zug ist es am Sonntagmorgen, 19. November, zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Beteiligten gekommen. Dabei sollen die Betroffenen laut Bundespolizei mit einem Tierabwehrspray und einer Glasflasche verletzt worden sein.
Um kurz nach 4 Uhr kontaktierte der Zugbegleiter der RB 32 (Gelsenkirchen - Dortmund) die Bundespolizei. In der Regionalbahn habe sich, kurz vor dem nächsten Halt in Wanne-Eickel, zunächst eine körperliche Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen ereignet, so die Polizei. Dabei habe einer der Männer ein Tierabwehrspray versprüht. Die Polizisten begaben sich unverzüglich zum Hauptbahnhof Wanne-Eickel. Einsatzkräfte der Polizei Wanne-Eickel und Rettungskräfte waren ebenfalls am Bahnsteig zu Gleis 6 vor Ort.
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Die Beamten stellten insgesamt sechs verletzte Männer fest, welche durch Sanitäter behandelt wurden. Befragungen ergaben, dass es zwischen einer dreiköpfigen Gruppe (22, 23, 27) und einem 28-Jährigen zu einem Streitgespräch gekommen sei, teilt die Polizei weiter mit. Daraus habe sich ein Handgemenge entwickelt, bei welchem der 28-Jährige das Trio mit einem Tierabwehrspray angegriffen haben soll. Zwei hinzueilende Bahnmitarbeiter (42, 43) klagten anschließend über Atembeschwerden. Wenig später soll einer der Männer mit einer Glasflasche um sich geschlagen haben, wodurch die Beteiligten Schnittwunden erlitten. Die drei anderen Männer sowie einer der Zugbegleiter wurden anschließend zur ärztlichen Behandlung in die umliegenden Krankenhäuser gebracht, so die Polizei.
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Die Polizisten veranlassten die Sicherung der Videoaufnahmen aus dem Zug und werten diese nun aus. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung gegen die vier Männer aus Herne ein.