Herne. Der Weihnachtsbaum für den Cranger Weihnachtszauber steht jetzt auf dem Cranger Kirmesplatz. Der Aufbau der Konstruktion war spektakulär.
Knapp einen Monat vor der Eröffnung wurde am Donnerstag (26. Oktober) der Baum auf dem Cranger Weihnachtszauber aufgebaut. Die nach Veranstalterangaben 45 Meter hohe Konstruktion ist das Wahrzeichen der weihnachtlichen Kirmes auf dem Cranger Kirmesplatz.
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Baum aus Fertigteilen zusammengesetzt – zehn Sattelschlepper liefern Konstruktion
Ganz vorsichtig hievt der Kran – etwas früher als geplant – die Spitze nach oben. Ganz oben befindet sich der drehbare Stern. Innerhalb weniger Stunden hatten die Arbeiter den Baum aus Fertigteilen zusammengesetzt, die auf zehn Sattelschleppern geliefert wurden.
Neu ist in diesem Jahr die eingebaute Schaumkanone, die es regelmäßig vom Baum schneien lassen soll. Zwei Millionen LED-Lichter sollen den Baum zum Leuchten bringen. Weihnachtszauber-Chef Sebastian Küchenmeister spricht vom „größten mobilen Weihnachtsbaum der Welt“ und zeigt sich begeistert: „Er sieht sehr schön aus, sehr groß. Davon kann sich Dortmund eine Scheibe abschneiden.“
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Konkurrenz mit dem Dortmunder Weihnachtsbaum
Der Konkurrenzkampf mit dem Dortmunder Weihnachtsmarkt sorgt unterdessen für Schlagzeilen: „Unser Baum ist definitiv 45 Meter hoch“, sagt Küchenmeister. Wie hoch der Dortmunder sei, könne man nicht sagen. Dass das Weihnachtszauber-Team hinter der Guerilla-Marketing-Aktion vom Dienstag in Dortmund steckte, will Küchenmeister indes nicht zugeben. Für die mit Sprühkreide aufgebrachten Sprüche will er nicht verantwortlich zeichnen und erklärt augenzwinkernd: „Es war der Grinch, ganz klar. Dazu gibt es ja auch ein Bekennervideo.“ Das Filmchen zeigt die Disneyfigur beim Schabernack in Dortmund. Der Schausteller ergänzt: „Der Grinch hat Recht, mit dem, was er gesprüht hat. Wir haben hier den größten, schönsten Baum.“
Auf dem Cranger Kirmesplatz läuft jetzt der Aufbau auf Hochtouren. Nach und nach entstehen die Elemente für die Mischung aus Weihnachtsmarkt und winterlicher Kirmes. In der kommenden Woche werden die ersten Elemente für die Eisbahn angeliefert. Danach sollen die Stützen für den fliegenden Weihnachtsmann aufgebaut werden. So langsam steige die Vorfreude, betont der Weihnachtszauber-Chef: „Glühwein gibt es noch nicht, aber schon ein bisschen Weihnachtsstimmung.“ Im Büro laufe bereits die erste Weihnachtsmusik.
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Der Grinch fährt nach Dortmund – zum Schrubben
Die Cranger werben damit, dass der hiesige Weihnachtsbaum wiederverwertbar ist, anders als der Dortmunder, der aus hunderten echten Fichten zusammengesetzt wird. Am Donnerstagmittag hieß es dann für den Grinch, unterstützt vom Cranger Team, übrigens: Schrubben! Das Dortmunder Tiefbauamt hatte eine Reinigung des Pflasters auf dem Hansaplatz gefordert, alternativ eine Rechnung in Aussicht gestellt. Ein Anlass für den „Grinch“, sich mal in Dortmund umzuschauen.