Herne. In Herne hat die Stadt alte, große Bäume gefällt. War das wirklich nötig?, will eine Hernerin wissen. Wie das Rathaus die Fällungen erklärt.

Die Stadt hat auf der Robert-Grabski-Straße in Herne-Baukau vier Bäume gefällt. Eine WAZ-Leserin hat sich gemeldet und beklagt, dass dort die Säge kreist. Laut Stadt hat es zu der Fällung aber keine Alternative gegeben.

Es seien „alte riesige Bäume“, die die Stadt da fälle – „entgegen ihren Behauptungen, alten Baumbestand zu belassen“, kritisiert die Leserin. War das nötig?, will sie wissen. Ja, sagt Stadtsprecher Christoph Hüsken zur WAZ. „Wir haben natürlich ausdrücklich das Ziel, Baumbestand möglichst zu schützen“, stellt er klar. Allein: An der Robert-Grabski-Straße sei dies aber eben nicht möglich, weil dort die Verkehrssicherheit durch vier geschädigte Bäume nicht mehr gewährleistet gewesen sei.

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„Die geschützten Bäume haben zahlreiche Faulstellen, Pilzbefall und sehr viel Totholz aufgewiesen, so dass erhöhte Bruchgefahr bestand“, erklärt er. Wären nur die Kronen beschnitten worden, dann „hätten die Bäume so stark eingekürzt werden müssen, dass teilweise nur ein Stammtorso übrig geblieben wäre“.