Herne. Für viele gehören Erdbeeren zu dieser Jahreszeit dazu. Doch auf Freiland-Erdbeeren vom Bauern müssen Herner noch warten. Das ist der Grund.
Schon seit einigen Wochen gibt es Erdbeeren in den Supermärkten zu kaufen. Wer sie lieber regional vom Bauern kaufen möchte, kann das in Herne bisher nur eingeschränkt tun.
Auf dem Hof Schulte-Göcking an der Wiescherstraße lassen die Erdbeeren noch auf sich warten. Frühestens ab Ende Mai könnten Kundinnen und Kunden dort mit den süßen Früchten rechnen, sagt Bauer Wilhelm-Heinrich Schulte-Göcking. Auch die Preise stünden noch nicht fest.
Frische Erdbeeren vom Bauern in Herne: Das Wetter spielt bislang noch nicht mit
Der Hof wirbt auf seiner Webseite mit Erdbeeren aus der Region, „die nach Erdbeeren schmecken“. Wer sich seine Früchte selbst aussuchen möchte, könne das ab Saisoneröffnung während der Öffnungszeiten auf den Erdbeerfeldern des Hofes tun. Faule könnten dann tagesfrisch gepflückte Erdbeeren vor Ort auch direkt erwerben oder sich an den Verkaufsstand an der Sodinger Straße in Herne-Mitte wenden.
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Beim Hof Große-Lahr an der Castroper Straße in Herne-Börnig hat die Erdbeersaison bereits begonnen. Jedoch werden die Früchte aktuell noch aus der Region zugekauft. Für die Freiland-Erdbeeren seien die durchwachsenen Monate April und Mai bisher noch zu kalt und zu nass gewesen, erklärt Max Große-Lahr. Die Nachfrage nach Erdbeeren sei aber trotz, oder vielleicht gerade wegen des bescheidenen Wetters bereits groß. „Wenn schon die Sonne nicht scheint, soll es wenigstens Erdbeeren geben.“ Die roten Früchte wandern deshalb schon regelmäßig über den Verkaufstisch.
Vor Anfang Juni können Selbstpflücker aber noch nicht tätig werden. Kunden müssten mit um die 4,50 Euro pro Kilo beim Selbstpflücken rechnen, genaue Preise seien noch nicht sicher. Die Hoffnung sei groß, dass wenigstens dann das Wetter mitspiele. Denn wer will schon im Regen pflücken? Im Hofladen können Kunden jetzt schon täglich von 9 bis 18 Uhr Erdbeeren, aber auch Spargel, Eier und Gemüse erstehen.