Herne. Der April hat seinem Ruf als launischer Wettermonat in Herne in diesem Jahr alle Ehre gemacht. Was dabei anders war als in den Vorjahren.

Dieser April hat das wechselhafte Wetter der vergangenen Monate nahtlos fortgesetzt und seinem Image des launischen Wettermonats in Herne alle Ehre gemacht. Doch es gab einige Abweichungen zu den Vorjahren: So war es kühler als sonst. Die monatliche Durchschnittstemperatur lag mit 8,4 °C fast zwei Grad unter dem April-Vergleichswert der vergangenen 33 Jahre. So sank gleich in der ersten Aprilwoche nachts das Thermometer drei Mal unter den Gefrierpunkt und am 3. April war es mit -3,9 Grad sogar ein Grad kälter als in der kältesten Märznacht.

Tagsüber schwankten die Höchsttemperaturen mit etwas kühleren Tagen im ersten Monatsdrittel und fast durchweg zweistelligen Werten danach. Zu Beginn der dritten Woche wurde es frühlingshaft, da der Wind von Ost über Süd-Ost nach West drehte. Zu Beginn der vierten Woche änderte sich die Windrichtung auf Nord-West, wodurch für drei Tage die Werte wieder in den einstelligen Bereich zurückfielen.

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Während die Sonnenscheindauer mit insgesamt 176 Stunden ziemlich genau dem langjährigen Durchschnittswert entsprach, lag die Niederschlagsbilanz deutlich über den Vergleichswerten: Mit fast 75 Litern je Quadratmeter regnete es in Herne 50 Prozent mehr als sonst und auch die sechzehn Regentage lagen deutlich über den zu erwartenden neun Regentagen. Dementsprechend war dies der nasseste April seit über zwanzig Jahren.

Die Daten ermittelt die Wetterstation auf dem Dach der Mont-Cenis-Gesamtschule. Schülerinnen und Schülern vergleichen sie mit Durchschnittswerten vergangener Jahre, Lehrer Joachim Lilei schreibt dazu einen Bericht. Tagesaktuelle Werte der Wetterstation finden Sie unter https://mcg-lerncampus.de/wetter/mcgwetter.htm