Herne. Weil er nach Marihuana roch, haben Beamte im Herner Bahnhof einen Mann (30) kontrolliert. Der wehrte sich gegen die Durchsuchung – vergeblich.
Am Freitagabend, 31. März, haben Bundespolizisten im Herner Bahnhof einen Mann angehalten. Bei seiner Durchsuchung wehrte er sich mehrfach – und versuchte, Drogen zu verstecken.
Zum Hergang: Gegen 22.45 Uhr kontrollierten Bundespolizisten im Bahnhof Herne einen 30-Jährigen, teilte die Polizei mit. Die Beamten hatten in seinem Umfeld zuvor Marihuana gerochen. Bei seiner Kontrolle versuchte der Mann, einen Gegenstand in seiner Unterhose zu verstecken und drehte den Beamten immer wieder den Rücken zu.
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Der mehrfachen Aufforderung, die Hände aus den Taschen zu nehmen, kam der Gelsenkirchener nicht nach. Er sperrte sich mit seiner Körperkraft gegen die Maßnahme, drückte die Polizisten von sich weg und versuchte, sich zu befreien. Vergeblich: Die Einsatzkräfte fanden in seinem Hosenbein eine Konsumeinheit Kokain.
Die Beamten erteilten dem Mann einen Platzverweis für den Bahnhof. Anschließend leiteten sie ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein.