Herne. Auf dem Weg nach Herne haben sich mehrere Männer im RE 42 geprügelt. Nach der Einfahrt in den Hbf Wanne-Eickel ging die Schlägerei weiter.
Erst im RE 42 und anschließend am Hauptbahnhof Wanne-Eickel soll es am Samstag, 4. März, zu einer Schlägerei gekommen sein. Dazu äußerten wollten sich mögliche Beteiligte gegenüber den Bundespolizisten aber nicht. Nun wird Videomaterial ausgewertet.
Wie die Polizei mitteilt, meldete der Fahrzeugführer (29) des Regionalexpresses gegen 19.30 Uhr eine Schlägerei zwischen mehreren Menschen in seinem Zug, der soeben am Hauptbahnhof Wanne-Eickel gehalten habe. Einsatzkräfte der Polizei Bochum waren ebenfalls vor Ort – sie waren durch einen Reisenden aus dem Zug heraus alarmiert worden. Ein 50-jähriger Mann aus Osnabrück hatte eine blutige Nase und Lippe. Der Fahrzeugführer gab an, dass es während der Fahrt von Gelsenkirchen nach Wanne-Eickel zum handfesten Streit mit mehreren Beteiligten gekommen sei. Beim Halt des Zuges am Hauptbahnhof, so berichtete er, habe sich die Schlägerei dann auf den Bahnsteig verlagert.
Zeugen sollen gehört haben, wie vor der Einfahrt in den Hauptbahnhof Glas zu Bruch gegangen ist; Grund sei die Prügelei gewesen. Nach dem Halt, so die Polizei weiter, haben mehrere Reisende die Streithähne aus dem Zug geschoben. Dabei soll es sich um sechs bis sieben Betroffene gehandelt haben.
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Die Beamten konnten keine weiteren Zeugen ausfindig machen. Daraufhin setzte der Zug seine Fahrt mit einer Verspätung von 33 Minuten fort. Ein augenscheinlich alkoholisierter 56-Jähriger aus Belm (Niedersachsen) wies jegliche Beteiligung an einer Auseinandersetzung von sich. Der Mann, so heißt es weiter, verhielt sich gegenüber den Bundespolizisten unkooperativ und uneinsichtig. Die Beamten nahmen Personalien von weiteren möglichen Beteiligten nahmen auf. Hier handelte sich um 47-, 48- und 56-jährige Männer aus Osnabrück sowie einen 48-Jährigen aus Hasbergen.
Nun sollen Videoaufnahmen helfen: Sie wurden aus dem Regionalexpress gesichert und werden nun ausgewertet, um den Tathergang im Nachhinein zu ermitteln.