Herne. In Wanne-Mitte hat ein Restaurant nach zwei Jahren Corona-Pause jetzt wieder eröffnet – allerdings mit neuem Betreiber und neuer Speisekarte.
- Die Palastkantine in Wanne-Mitte hat wieder eröffnet.
- Markus Schneider ist der neue Betreiber.
- Im Sommer soll es einen Biergarten geben.
Nach zwei Jahren hat die Palastkantine am Mondpalast in Wanne-Eickel wieder geöffnet. Der neue Betreiber, Markus Schneider, hat große Pläne für das Restaurant direkt am Wanner Stadtgarten. Im Februar hat er die Türen der Palastkantine wieder geöffnet, davor waren sie aufgrund der Corona-Pandemie mehrere Jahre geschlossen.
Mit Gastronomie hat der 51-Jährige bisher noch nicht allzu viel zu tun gehabt. „Ich habe nur eine eigene Bierkasten-Zapfanlage im Keller“, sagt er und lacht. Den Sprung in die Gastronomie traute er sich trotzdem – und das, obwohl er eigentlich aus einer ganz anderen Branche kommt. „Ich bin Bauleiter für Elektrotechnik“, sagt Schneider. Nun konzentriere er sich aber zu 100 Prozent auf das Restaurant. „Es war jetzt die Zeit für Veränderung.“ Doch wie kam die Idee, diesen Schritt zu gehen? „Ich war in meinem Job sehr viel unterwegs und wollte endlich wieder näher bei meiner Familie sein.“
Biergarten mit Blick auf den Teich im Wanner Stadtgarten
Auf der Speisekarte der Palastkantine stehen neben Schweinebraten und Ochsenbäckchen auch vegetarische Gerichte. „Wir wollen hier einen gehobenen Standard bieten – bei uns gibt es keine Pommes.“ Im Sommer sollen die Gäste nicht nur im Innenraum, der durch eine Tür direkt ins Foyer des Mondpalastes führt, Platz finden, sondern auch in einem Biergarten, der mit Blick auf den Stadtgarten-Teich entstehen soll.
Die Vorfreude auf einen Biergarten und auf das neue Restaurant mitten in Wanne-Eickel sei bei vielen Gästen bereits jetzt groß – vor allem natürlich bei den Besucherinnen und Besuchern des Mondpalastes. Denn diese können sich vor und nach den Vorstellungen im Theater einen Platz in der Palastkantine reservieren. Reservierte Tische stünden den Theatergästen auch während der Pausen zur Verfügung, betont Schneider. Inklusive vorher angemeldeter Getränke und Snacks. „So können die 20 Minuten Pause bei uns entspannt verbracht werden.“ Außerdem sind Schneider und sein Team für die Verpflegung im Theater-Foyer zuständig. Dort gibt es unter anderem Currywurst, Brezeln und Getränke.
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Palastkantine arbeitet mit Ubereats zusammen
Gäste, die nicht den Mondpalast besuchen, seien aber natürlich auch herzlich willkommen, betont der Gastronom. Und: Die Räumlichkeiten könnten für Feiern genutzt werden, die ersten Anfragen habe er bereits erhalten. Auch für Treffen nach Beerdigungen auf dem nahe gelegenen Laurentius Friedhof stünden die Räume der Palastkantine zur Verfügung.
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Das Besondere: Die Speisen gibt es nicht nur im Restaurant, sondern sie werden ab nächsten Monat auch geliefert. Das Unternehmen „Ubereats“ sei auf ihn zugekommen und habe ihn gefragt, ob er mitmachen möchte, erzählt Schneider. Das Prinzip ist einfach: Das Unternehmen Uber schickt seine Fahrer zur Palastkantine und diese liefern das gekochte Essen dann zu den Hernerinnen und Hernern nach Hause.
Ein Team von 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern kümmert sich derzeit um das Geschäft, sagt Schneider. Große Unterstützung bekomme er von seiner Frau Claudia und den beiden Kindern Nils und Nina, die natürlich glücklich darüber seien, dass ihr Mann und Vater jetzt wieder mehr Zeit mit ihnen verbringen kann.
Geöffnet hat die Palastkantine an drei Tagen in der Woche. Freitags und samstags von 18 bis 24 Uhr, sonntags von 15 bis 21 Uhr. Demnächst sollen die Öffnungszeiten um weitere Tage ergänzt werden. Weitere Infos gibt es im Internet unter www.palastkantine.de