Herne. Fast alle Corona-Schutzmaßnahmen sind aufgehoben. Zeit für ein Fazit: Wie viel Geld hat die Stadt Herne durch Bußgelder eingenommen?

Nun sind fast alles Corona-Schutzmaßnahmen aufgehoben. Seit Anfang Februar müssen in Bus und Bahn keine Masken mehr getragen werden. Außerdem müssen sich positiv getestete Menschen nicht mehr isolieren.

Doch es gab andere Zeiten: Teilweise musste sogar in den Innenstädten eine Maske getragen werden, in öffentlichen Räumen sowieso. Doch von Anfang an gab es immer wieder Verweigerer, die sich gegen die Maßnahmen stellten und beispielsweise keine Maske trotz Maskenpflicht tragen wollten. In solchen Fällen wurden von der Stadt Bußgelder verhängt.

Über 2000 Maskenverstöße in Herne geahndet

Insgesamt habe die Stadt bis zum 31. Januar 2023 Corona-Bußgelder in Höhe von 370.000 Euro festgesetzt, teilt Stadtsprecher Christoph Hüsken auf Nachfrage der WAZ mit. Hinzu kämen Verwarnungsgelder für weniger schwere Ordnungswidrigkeiten in Höhe von circa 86.000 Euro. Die meisten Verfahren seien aufgrund von Maskenverstößen eingeleitet worden, so Hüsken. Insgesamt seien es rund 2140 gewesen.

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Was auffällt: Den Großteil des Geldes hatte die Stadt bereits bis April 2021 eingenommen – da waren es schon 300.000 Euro. Damals seien die höchsten Bußgelder bei Verstößen gegen die Schließung gastronomischer Einrichtungen sowie für die Veranstaltung von Feiern verhängt worden.