Herne. Wann wähle ich den Notruf 112? Und wann den ärztlichen Bereitschaftsdienst 116117? Die Stadt Herne gibt eine Entscheidungshilfe.
Wer an den Feiertagen krank wird oder sich verletzt, ist oft unsicher: „Rufe ich den Notruf 112 oder den ärztlichen Bereitschaftsdienst 116117 an?“ Die Herner Feuerwehr gibt eine Entscheidungshilfe.
Der Notruf und der Rettungswagen helfen in lebensbedrohlichen Situationen, so die Stadt Herne. Das könnten starke Brustschmerzen, Herzbeschwerden, Atemnot, Bewusstlosigkeit oder schwere Verletzungen sein. Bei einem Verdacht auf Schlaganfall oder Herzinfarkt zähle jede Sekunde – und der Notruf 112 sollte sofort gewählt werden. Bei Beschwerden, die schon länger andauerten oder nicht gefährlich seien, aber auch nicht bis zum nächsten Werktag warten könnten, sei dagegen der ärztliche Bereitschaftsdienst unter 116117.de oder Telefon 116 117 (ohne Vorwahl) zu kontaktieren. Der Anruf sei kostenfrei.
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Vor allem an den Feiertagen rechnet der Rettungsdienst laut Stadt mit mehr Einsätzen als an normalen Tagen. Deswegen sei es wichtig, dass Notarzt und Rettungswagen für lebensgefährliche Fälle zur Verfügung stehen. Wenn Rettungswagen zu leicht erkrankten Personen fahren, seien sie womöglich nicht so schnell zur Stelle, wenn sie Leben retten müssen.
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In den Notaufnahmen der Krankenhäuser würden Patientinnen und Patienten mit schweren Erkrankungen zuerst behandelt, leichter Erkrankte müssten warten. Auch wer mit dem Rettungswagen eingeliefert werde, komme nicht schneller dran – sondern werde abhängig von der tatsächlichen Schwere der Erkrankung behandelt.
Eine Übersicht und weitere Informationen gibt es unter www.bundesgesundheitsministerium.de/ministerium/meldungen/2019/bereitschaftsdienst