Herne. Aus der „Internationalen Technologiewelt“ wird die „Techno Ruhr International“. Wie die Brache General Blumenthal in Herne bebaut werden soll.
„Techno Ruhr International“ – das ist der neue Name für die „Internationale Technologiewelt“, die die Stadt Herne auf der Zechenbrache General Blumenthal entwickeln will. Nun sollen die umfangreichen Planungsarbeiten starten, teilten Stadt Herne und Wirtschaftsförderungsgesellschaft Herne am Freitag im Rathaus mit.
Südlich des Hauptbahnhofs Wanne-Eickel soll nach den Vorstellungen der Stadt auf einer Fläche von 30 Hektar ein Mix aus Wissenschaft, Wirtschaft, Kongressflächen, Wohnungen und Grün entstehen. Eine Seilbahn soll das Areal mit Wanne-Mitte verbinden. Hunderte neue Jobs sollen kommen. Das Ganze, so betonte Oberbürgermeister Frank Dudda noch einmal, sei ein „Dekadenprojekt“.
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Mit Mitteln aus dem „5-Standorte-Programm“ soll nun der Auftakt für die „Techno Ruhr International“ (TRI) finanziert werden. Gibt es grünes Licht vom Geldgeber, dann soll für rund 3,5 Millionen Euro bis voraussichtlich Ende 2023 ein Rahmenplan mit einer Entwicklungsstrategie entstehen. Darum kümmert sich ein neues, mehrköpfiges Projektbüro, das unter dem Dach der Wirtschaftsförderungsgesellschaft seine Arbeit aufgenommen hat.
Dieser Rahmenplan soll unter anderem zeigen, wie die TRI aussehen, wie sie unter anderem durch die Seilbahn angebunden werden kann, wie viele Arbeitsplätze dort geschaffen werden könnten und was mit dem Kraftwerk auf dem Areal passiert. Zahlreiche Gutachten, etwa zum Arten- und Naturschutz, zum Verkehr und zu Altlasten sollen dabei ebenso auf den Weg gebracht werden.
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Einbezogen werden sollen in den Rahmenplan auch die Ergebnisse des Gestaltungsbeirats, die in Kürze vorgelegt werden sollen, aber auch die Öffentlichkeit, sagte OB Dudda.