Herne. Herne bekommt aus dem „5-Standorte-Programm“ eine Million Euro von Bund und Land für den Strukturwandel. Was die Stadt damit machen will.

Herne erhält rund eine Million Euro aus dem so genannten 5-Standorte-Programm. Damit will die Stadt „personell Strukturen“ schaffen.

Der Strukturwandel sei für die vom Kohleausstieg betroffenen Kommunen mit Steinkohlekraftwerken eine große Herausforderung, heißt es in einer Mitteilung des Landes. Zur Bewältigung dieser Aufgaben erhalte Herne nun personelle Verstärkung. Wirtschaftsstaatssekretär Christoph Dammermann überreichte am Freitag in Herne einen entsprechenden Förderbescheid. Herne bekomme für vier Jahre insgesamt rund eine Million Euro von Bund und Land. Mit dem Programm setze die Landesregierung die Strukturhilfen für Duisburg, Gelsenkirchen, Hamm, Herne und den Kreis Unna um.

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Hernes OB Dudda: Wichtig für Transformationsprozess

Überreichte den Fördermittelbescheid: Staatssekretär Christoph Dammermann.
Überreichte den Fördermittelbescheid: Staatssekretär Christoph Dammermann. © FUNKE Foto Services | Alexa Kuszlik

Die Fördermittel seien sehr wichtig für den zukunftsgerichteten Transformationsprozess von Standorten mit Steinkohlekraftwerken, teilt Hernes Oberbürgermeister Frank Dudda mit. „Mit dem Excellence-Department für neue Mobilität und Energie, dem Forschungszentrum Nachbergbau und dem Bio-Institut für Zukunftsforschung haben wir bereits konkrete Projekte, die von dem 5-Standorte-Programm profitieren“, sagt er. Und: „Mit den Fördermitteln können wir jetzt personell Strukturen zur Unterstützung des Transformationsprozesses schaffen.“