Herne. Nach einem brutalen Angriff mit einer Machete auf einen 54-Jährigen in Herne ist der Täter weiter nicht gefasst. Sind Unbeteiligte gefährdet?
Nach dem Macheten-Angriff auf einen 54-Jährigen in Herne ist der mutmaßliche Täter weiter nicht gefasst. Die Polizei ermittle „auf Hochtouren“ im Umfeld der Beteiligten, heißt es. Das Opfer war nach gegenwärtigem Stand der Ermittlungen am frühen Montagmorgen, 24. Oktober, in seiner Wohnung an der Poststraße angegriffen worden. Der Mann verlor durch einen Schlag mit der Machete einen Finger – den kleinen Finger – an einer Hand.
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Polizei sieht persönlichen Bezug zwischen Täter und Opfer
Man müsse nach aktuellem Stand nicht davon ausgehen, dass Unbeteiligte in Gefahr seien, sagt Polizeisprecher Jens Artschwager. Die Polizei war bei dem Angriff von Anfang an davon ausgegangen, dass es sich um eine Beziehungstat handele. Das heißt, dass Täter und Opfer einen persönlichen Bezug zueinander haben.
Aktuell ist weiter unklar, ob es sich nur um einen oder mehrere Täter handele. Eine Mordkommission hatte die Ermittlungen aufgenommen. Das Opfer war schwer verletzt worden. Der Mann soll aber zu keinem Zeitpunkt in Lebensgefahr geschwebt haben.