Herne. Das sechste Sodinger Bergfest wird nicht das letzte bleiben: Wie das Jahresfinale des Herner Feierabendmarkts verlief, was für 2023 geplant ist.
Das sechste Sodinger Bergfest am Mittwoch wird nicht das letzte bleiben: Der in diesem Jahr von Markus Lülf und seinem Verein Förderturm auf die Beine gestellte Feierabendmarkt wird auch 2023 fortgesetzt.
Das kündigte Lülf am Mittwochabend auf der Bühne des Sodinger Marktplatzes an. Zuvor hatte Bezirksbürgermeister Mathias Grunert dem Verein mit Blumen und warmen Worten für die „riesengroße Superidee“ gedankt, im Stadtteil seit Mai jeden ersten Mittwoch des Monats ab 16 Uhr diese Veranstaltung auszurichten. „Der Erfolg gibt euch recht“, sagte Grunert.
Ein Blick über den erneut stark frequentierten Platz und an die Stände und Wagen der 14 Gastronomen und Händler bewies: Das Bergfest hat sich etabliert in Sodingen und wird angenommen – auch über die Stadtgrenzen hinaus. „Das ist eine tolle Veranstaltung. Wir sind fast jedes Mal dabei gewesen“, berichteten die Seniorinnen Gertrud und Anna („schreibense einfach ,Gertrud und Anna’“) aus Castrop-Rauxel und prosteten sich auf der Biergarnitur mit einem Rosé zu.
Gute Stimmung beim vorerst letzten Bergfest in Sodingen
Markus Lülf versäumte es derweil nicht, sich bei allen Beteiligten zu bedanken. Bei Händlern und Gastronomen. Bei den Künstlern, die ohne Gage beim Bergfest auftreten. Und vor allem bei den Mitgliedern des von Lülf geführten Vereins Förderturm, die das Bergfest mit ihrem ehrenamtlichen Engagement möglich machen.
Am Mittwoch kamen – wie beim Bergfest üblich bei bestem Wetter – auch Schlagerfans auf ihre Kosten. Die Sänger Michael Kern, Torsten Krause, Sascha Beyer und Martin Nowak griffen tief in die Herz-Schmerz-Kiste und animierten Zuhörerinnen und Zuhörer zum Tanzen, Schunkeln und Mitsingen bei Zeilen wie „Dann geh’n die Lichter aus, und du wirst glücklich sein ...“.
Angehen sollen die Lichter 2023 in Sodingen voraussichtlich wieder ab April, kündigte Markus Lülf am Rande der Veranstaltung im Gespräch mit der WAZ an. Er sei zuversichtlich, dass dann auch eine Dauerlösung für die Stromversorgung auf dem Marktplatz gefunden werde. Beschweren könne er sich aber nicht: Stadt und Stadtwerke hätten sie gut unterstützt.