Herne. Der Ostermarsch Ruhr machte auch in diesem Jahr wieder Halt in Herne. Bei der Kundgebung an der Kreuzkirche waren rund 300 Menschen vor Ort.
Unter dem Motto „Eskalationsspirale durchbrechen! Atom- und Hochrüstung stoppen! Klima schützen!“ zog der Fahrrad-Korso des Ostermarsch Ruhr auch in diesem Jahr wieder durch die Region (unter anderem von Essen über Gelsenkirchen, Wattenscheid nach Bochum zum Konrad-Adenauer-Platz) und machte dabei am Nachmittag Halt in Herne. An der Kreuzkirche gesellten sich so zu den rund 150 Hernerinnen und Hernern vor Ort etwas genau so viele demonstrierende Radfahrer.
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„Wir sind ganz zufrieden mit der Teilnehmerzahl“, sagt Edith Grams von der Herner Friedensinitiative auf WAZ-Nachfrage. „In diesen Zeiten waren wir uns nicht sicher, ob überhaupt jemand kommen würde.“ Zum Thema Atombomben hielt Gregor Büchel eine Rede, Ela Büchel widmete sich der Geschichte zwischen der Ukraine und Russland und Linken-Ratsfrau Klaudia Scholz referierte zum aktuellen Weltgeschehen rund um Klima und Krieg.
Der Krieg in der Ukraine sollte so schnell wie möglich beendet werden, erklärten die Organisatoren des Ostermarschs: „Verhandeln statt schießen ist dazu der richtige Weg.“ Die Veranstalter wenden sich auch gegen die geplante Aufrüstung der Bundeswehr. (nik mit dpa)