Herne. Die Streetart-Galerie von Pottporus in Wanne ist komplett. Wie es um Pläne für eine Streetart-Route steht und was Pottporus in Dortmund macht.
Die spektakuläre Open-Air-Galerie mit vier Streetart-Kunstwerken ist bereits im Dezember vom Verein Pottporus an OB Frank Dudda und an die Öffentlichkeit übergeben worden. Komplett ist das Ensemble an der Berliner Straße erst jetzt: Zu jedem der vier Wandbilder sind nun Info-Tafeln angebracht worden.
Acht nationale Künstlerinnen und Künstler (siehe unten) hatten die 150 Meter lange Wand am Hauptbahnhof im Auftrag von Pottporus gestaltet. „Urban Discoveries“ (deutsch: urbane Entdeckungen), so der Titel des Projekts, soll aber noch wachsen: Eine Streetart- und Graffiti-Route solle rund ums ehemalige Wanner Karstadt-Haus entstehen, so die Pläne Ende 2021. Dafür würden bereits weitere Flächen sondiert.
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„Brückengeschichten“: Gestaltung ab August
Wie ist der aktuelle Stand? Der Plan bestehe nach wie vor, berichtet Pottporus-Sprecherin Uta Graßhoff. Zurzeit führe der Verein allerdings ein großes Streetart-Projekt im Rahmen des Programms „Brückengeschichten“ in Dortmund-Hörde durch. Wie schon in Wanne sollen acht Künstlerinnen und Künstler ab August Murals (deutsch: Wandbilder) auf ausgewählten Hörder Hausfassaden realisieren.
In Wanne waren unter der Projektleitung von Cindy Jänicke diese vier Teams am Start: Ursula Meyer (Essen/Buenos Aires) und Jana-Lina Berkenbusch (Bochum), Giza (Dortmund/Köln) und X/ZA (Rhein-Ruhr), Steffen Mischke (Duisburg/Dortmund) und Gilbert Mazout (Togo/Frankreich) sowie Ericailcan (Italien) und Bastardilla (Kolumbien). Der Text auf den Info-Tafeln stammt von Robert Kaltenhäuser. loc